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„Was ich noch zu sagen hätte dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im Stehen…“ mit diesen bekannten Worten aus einem Lied von Reinhard Mey lud Prof. Dr.-Ing. Heinz Runne zu seiner Verabschiedung von der Hochschule Anhalt in Dessau ein.
Am 15. Juni folgten über 100 Gäste seiner Einladung. Das Event begann mit dem Festvortrag: „Multi-Sensor-Systeme in der Ingenieurgeodäsie - Qualitätsgesicherte Massendaten, aber bitte sofort!“ von Prof. Dr. Ingo Neumann, Leibniz Universität Hannover, Geodätisches Institut Hannover. Anschließend folgten eine Reihe von Redebeiträgen von Weggefährten aus der langen Karriere von Prof. Runne. Im Einzelnen waren es:
Besonders ist den Gästen wohl der Beitrag von Gerd Kehne in Erinnerung geblieben. Der Vortrag war reichhaltig bebildert. Die Bilder zeigten Prof. Runne während seiner Studienzeit. Alle Beteiligten beendeten Ihre Laudatio mit der Übergabe persönliche Geschenke.
Da Prof. Runne als Referent für Hochschulangelegenheiten langjähriges Vorstandsmitglied des VDV-Landesvorstandes Sachsen-Anhalt war (ist und bleibt!) hatte der VDV-Landesvorsitzende ebenfalls die Ehre eine Laudatio zu halten. Die langjährige Verbundenheit von Prof. Runne zum VDV und die Verdienste um die Berufsausbildung und die Gestaltung der geodätischen Studiengänge an der Hochschule Anhalt waren die Themen. Mit großer Freude wurde die Fortsetzung der Vorstandstätigkeit für den VDV begrüßt. Zum Abschied aus dem Hochschulbetrieb gab es vom VDV-Landesvorstand einen Reiseführer von Schweden und auserlesene Kaffeespezialitäten aus einer Privatrösterei in Aschersleben. Ein besonderes Geschenk hatte sich die Kollegen/Innen des Fachbereichs ausgedacht. Vor der Hochschule wurde ein Baum gepflanzt. Daneben ein Grenzstein mit Plakette auf der die Dienstzeit von Prof. Runne an der Hochschule Anhalt vermerkt war.
Nach der Festveranstaltung im Audimax – bei der auch eine große Anzahl Studierender anwesend war – lud Prof. Runne einige geladene Gäste zu einem guten Buffet und Getränken im Forum der HS-Anhalt ein.
Er versprach zwar nicht jeden Tag zum Gießen für seinen Baum anzureisen, jedoch hin und wieder einmal vorbeizuschauen. Ich füge hinzu: Mindestens 4-mal im Jahr wird Prof. Runne zur VDV-Landesvorstandssitzung nach Dessau anreisen können. Die VDV-Landesvorstandssitzung findet schon seit Jahren an der Hochschule Anhalt statt.
Achim Dombert
Die Sommerprüfung 2022 wurde von allen 24 Absolventen erfolgreich abgelegt. Am 29.07.2022 fand die Übergabe der Abschlusszeugnisse statt. Darüber hinaus haben 3 weitere Absolventen ihre Ausbildung in der vorangegangenen Winterprüfung 2021/2022 erfolgreich beendet.
Der Feierstunde wurde auch in diesem Jahr, durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Hotels Ratswaage in Magdeburg sowie der musikalischen Umrahmung durch Martin Müller (Der Mann mit dem Hut), ein würdiger Rahmen gegeben.
Thomas Leipholz, Vertreter der zuständigen Stelle für die Berufe der Geoinformationstechnologie beim LVermGeo, begrüßte die Absolventen und Gäste sowie den Staatssekretär des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalt (MID), Bernd Schlömer. Im Besonderen ging Herr Leipholz auf die aktuellen Veränderungen im Prüfungsausschuss ein und würdigte den nicht unerheblichen, ehrenamtlichen Zeitaufwand jedes einzelnen Prüfungsausschussmitgliedes.
In seiner Festrede informierte Bernd Schlömer, der auch Beauftragter der Landesregierung für Informations- und Kommunikationstechnologie ist, über den Stand der Digitalisierung in Sachsen-Anhalt. Den Anwesenden wurde erläutert, dass die Berufe in der Geoinformationstechnologie in engem Zusammenhang mit Standortplanungen und der Bereitstellung von Planungsgrundlagen gerade auch in Bezug auf die Nutzung erneuerbarer Energien stehen. Herr Schlömer wies auf den steigenden Bedarf von Fachkräften sowie auf die ausgezeichneten Zukunftsperspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten für junge Berufsanfänger im Land Sachsen-Anhalt hin.
Im Anschluss gab der Prüfungsausschussvorsitzende, Rainer Kießling, einen Überblick über die erzielten Ergebnisse der diesjährigen Abschlussprüfung und analysierte diese nach Prüfungsleistungen.
Dann war es endlich soweit und Herr Leipholz überreichte die Zeugnisse. Stellvertretend für die Verbände gratulierte Susanne Rabe als Geschäftsführerin der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und der Ingenieurakademie Sachsen-Anhalt den Absolventen zur bestandenen Abschlussprüfung.
Besondere Beachtung verdienen in diesem Jahr 6 Absolventen, die jeweils eine Abschlussnote mit einer „1“ vor dem Komma erzielten; eine Absolventin davon mit der Traumnote 1,0.
Prämiert wurden diese Leistungen von den Berufsverbänden und den Kammern mit einem Buchpräsent. Bei den Geomatikern wurden Rebecca Schlüter (LVermGeo, Platz 1), Julius Fricke (LVermGeo, Platz 2) sowie Marie Sander (LVermGeo, Platz 3) und bei den Vermessungstechnikern Johanna Probst (Stadt Magdeburg, Platz 1) und Leon Pust / Hannes Trüe (ÖbVermIng Müller / Stadt Magdeburg, beide Platz 2) ausgezeichnet.
Das letzte Wort gehörte Johanna Probst (Vermessungstechnikerin) und Marie Sander (Geomatikerin). In Ihrem kurzweiligen Redebeitrag, der als lockeres Gespräch über die Ausbildungszeit geführt wurde, nutzen Sie die Gelegenheit, die eine oder andere Begebenheit mit einem Augenzwinkern zu beleuchten sowie sich bei den Ausbildern, den Lehrkräften der Berufsbildenden Schule und der Ausbildungsberaterin, Frau Carola Wille, zu bedanken.
Mit einem abschließenden Sektempfang wurden die jungen Geomatiker/innen und Vermessungstechniker/innen mit guten Wünschen für ihren weiteren Lebensweg in ihren neuen beruflichen Lebensabschnitt verabschiedet.
Keinesfalls darf vergessen werden zu erwähnen, dass ohne die finanzielle Unterstützung des LVermGeo, der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. (DVW), dem Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI) e.V., dem Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) e.V., der Ingenieurkammer und der Ingenieurakademie Sachsen-Anhalt die Durchführung der feierlichen Zeugnisübergabe nicht möglich wäre.
Zu guter Letzt geht noch ein Dank an das LVermGeo für die Organisation und Durchführung der feierlichen Zeugnisübergabe.
Andreas Zeller
Bereits seit 2008 unterstützt der VDV-Landesverband Sachsen-Anhalt zusammen mit dem DVW und dem BDVI die Feierliche Zeugnisübergabe an die Absolventen und Absolventinnen der Berufe in der Geoinformationstechnologie.
Am 30. Juli 2021 fand die Feierliche Zeugnisübergabe statt. 21 Auszubildende haben ihre Ausbildung als Geomatiker/in bzw. als Vermessungstechniker/in in Sachsen-Anhalt erfolgreich abgeschlossen und erhielten Ihre Zeugnisse. In diesem Jahr wurde unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygienevorschriften die Feierliche Zeugnisübergabe bereits zum zweiten Male in den Räumlichkeiten des Hotels Ratswaage in Magdeburg durchgeführt. Ein besonders würdiger Rahmen für diese Feierstunde, welche mittels der musikalischen Umrahmung durch Martin Müller noch aufgewertet wurde.
Die Angehörigen und Freunde, die Vertreter der Ausbildungsstätten, der Berufsschule und der Berufsverbände DVW, VDV und BDVI wurden nach der erforderlichen Gästeregistrierung von Thomas Leipholz als Vertreter des LVermGeo und der zuständigen Stelle für die Berufe der Geoinformationstechnologie begrüßt.
Karin Schultze, zuständige Abteilungsleiterin für das Geoinformationswesen im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr beglückwünschte die Absolventen zu ihrer bestandenen Prüfung, mit der sie eine wichtige Grundlage für ihre berufliche Zukunft gelegt haben. Sie hob die guten beruflichen Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten in Sachsen-Anhalt im Aufgabenbereich des Vermessungs- und Geoinformationswesen hervor.
Die Prüfungsausschussvorsitzende Kerstin Biedermann gab einen Überblick über die erzielten Ergebnisse der diesjährigen Abschlussprüfung und analysierte diese nach den Prüfungsleistungen. Im Anschluss überreichte Frau Biedermann den Auszubildenden verbunden mit herzlichen Glückwünschen ihre Abschlusszeugnisse. Diesen Glückwünschen schlossen sich die Vorsitzenden der Berufsverbände Cordula Jäger-Bredenfeld, DVW Sachsen-Anhalt e.V, Dietwalt Hartmann, BDVI und Achim Dombert, VDV an. Die Prüfungsbesten wurden durch die drei Berufsverbände ausgezeichnet.
Die Vorsitzenden überreichten jeweils eine Buchprämie für die herausragenden Prüfungsleistungen. Für die Winterprüfung 2020/21 wurden Oliver Grünke (Landeshauptstadt Magdeburg, Vermessungstechniker) und Martin Herms (GeoFly GmbH, Geomatiker) geehrt. Für die Sommerprüfung 2021 wurden im Ausbildungsberuf Vermessungstechniker Marek Michaelis (Jaeger Spezial- und Tiefbau GmbH & Co KG) und Christian Hirschfeld (Landeshauptstadt Magdeburg) und im Ausbildungsberuf Geomatiker Philipp Bechtloff (imp GmbH) und Conni Kern (LVermGeo) ausgezeichnet.
Zum Schluss sprachen zwei der Absolventen. In ihrer kurzweiligen Rede nutzen sie die Gelegenheit die Besonderheiten der Berufsausbildung aus der Sicht der ehemaligen Auszubildenden zu beschreiben.
Mit einem abschließenden Sektempfang wurden die Geomatiker/innen und Vermessungstechniker/innen mit guten Wünschen für ihren weiteren Lebensweg in ihren neuen beruflichen Lebensabschnitt verabschiedet.
Last but not least: Ohne die finanzielle Unterstützung des LVermGeo, der Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. (DVW), dem Bund der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. (BDVI) und dem Verband Deutscher Vermessungsingenieure e.V. (VDV) wäre die Durchführung der Feierlichen Zeugnisübergabe in dieser Form nicht möglich.
Achim Dombert
Nun schon seit vielen Jahren etabliert, fand am 19.02.2020 fand in gewohnt konstruktiver Atmosphäre das Treffen der Verbände VDV Sachsen-Anhalt, BDVI Sachsen-Anhalt und DVW Sachsen-Anhalt e.V. und der HS Anhalt statt. Als Gast konnte, wie auch im letzten Jahr, Herr Jörg Spanier, Präsident des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt, begrüßt werden. In einem angeregten Austausch konnten wieder relevante Themen rund um die Werbung für den Berufsnachwuchs und der Fort- und Weiterbildung in Sachsen-Anhalt diskutiert und erörtert werden.
Bei der allgegenwärtigen Herausforderung des Fachkräftemangel zeigt eine weiterhin positive Entwicklung bei den Ausbildungsstellen und -kapazitäten auf sämtlichen Ebenen sowie bei Immatrikulationszahlen an den Hochschule Anhalt, dass die notwendige Anstrengungen aller Beteiligter der letzten Jahre weiter Früchte tragen. Bestätigt hat sich aber auch der Trend, dass die Werbung für den Berufsnachwuchs und den Beruf auch in Zukunft eine große Herausforderung für die Institutionen und Verbände bleiben wird und daher auch die Aktivitäten in Zukunft erhöht und intensiviert werden müssen.
Den zweiten Schwerpunkt des Treffens bildeten die Themen rund um die Fort- und Weiterbildung in verschiedenen Bereichen. Ansatz ist hier im Rahmen der Zusammenarbeit und Kooperation die Kräfte zu bündeln, ggfs. gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren und vorhandene Kompetenzen zu nutzen. Hierzu wurde vereinbart, noch in diesem Jahr die Gespräche weiter zu intensivieren, um auch zukünftig Mitgliedern und Berufskollegen interessante und attraktive Format anbieten zu können.
Wenn das Jahr anfängt ist es oft etwas ruhiger. Auch im VDV-Landesverband Sachsen-Anhalt. Passend zum langsamen Anfang begann auch 2019 mit dem Neujahrsempfang der Landesregierung. Der Ministerpräsident des Landes – Dr. Reiner Haseloff – lud in das Anhaltinische Theater nach Dessau ein. Am nasskalten Abend des 9. Januars trafen sich rund 200 Gäste. Der Abend stand unter dem Motto 100 Jahre Bauhaus startete mit einer musikalischen Darbietung der Anhaltinischen Philharmonie Dessau unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus L. Frank. Die Begrüßung erfolgte durch Johannes Weigand Generalintendant des Theaters. Es folgte die Rede des Ministerpräsidenten. Ein weiteres besonderes Highlight war die Lesung mit Musik. Roman Weltzien las aus „Das Bauhaus kommt nach Dessau“ Erinnerungen von Fritz Hesse (Bürgermeister und Oberbürgermeister von Dessau 1918-33 und 1945/46). Einen Vortrag zum Jubiläumsprogramm „100 Jahre Bauhaus“ sprach Dr. Claudia Perren, Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau. Nach dem musikalischen Ausklang verließen die Gäste den Zuschauerraum und es gab noch genügend Gelegenheit zum netzwerken beim anschließenden Empfang mit Buffet im Foyer.
Wenige Tage zuvor am 07. Januar lud der Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt Jörg Herrmann zu einem Gespräch ein. Es ging um Nachwuchswerbung. Alle in der Ingenieurkammer verzeichneten Ingenieurberufe – und auch die Kammer selbst – können kaum noch auf Nachwuchskräfte hoffen. Die Situation ist in Sachsen-Anhalt durch den demographischen Wandel noch besonders verstärkt. Nun sind Geld und Aufträge da aber kaum noch Personal. Auch eine jahrelange allgemeine „Sparpolitik“ in Bezug auf die Personalausstattung hat den jetzigen Effekt verstärkt. Aus diesen und anderen Gründen entstand die Idee eines gemeinsamen branchenübergreifenden Vorgehens in Bezug auf die Nachwuchswerbung. Weitere Gespräche wurden vereinbart.
Der VDV-Landesverband Sachsen-Anhalt beteiligte sich als Mitaussteller vom 11. bis 12. Januar 2019 bereits zum siebten Mal an der Bildungs-, Job- und Gründermesse für Mitteldeutschland "Chance 2019" in Halle (Saale). Dabei konnten an beiden Tagen fast 10.000 Besucher begrüßt werden.
Bereits von weitem zog der Stand „Die Geodäten“ durch ein 8 m langes Modell eines Satelliten die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich, der durch Mitarbeiter der Firma Geotec-Tiemann GmbH angefertigt wurde. Highlight am Stand waren die regelmäßigen Drohnenflüge durch die Messehalle und Wärmebildfotos von Messebesuchern durch eine Thermalkamera, die als Ausdruck auf dem Gemeinschaftsflyer auch mitgenommen werden konnten.
Der Hauptaussteller war wieder das Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo) als zuständige Stelle für die Ausbildungsberufe in der Geoinformationstechnologie im Land Sachsen-Anhalt.
Die Durchführung der Messe wurde möglich durch die personelle und materielle Unterstützung folgender Mitaussteller:
Am 31. Januar fand das Ingenieurforum statt. Das Thema war: Digitales Planen und Bauen unter dem Aspekt der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung. Ausgehend vom Best-Practice-Beispiel „Planung und Bau des VDTC – Datengrundlage damals und heute“ vorgetragen von Eyk Flechtner, Mitarbeiter Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen, IFF Magdeburg wurden vom Landesbeauftragten für den Datenschutz Sachsen-Anhalt, Dr. Harald von Bose, Anforderungen der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung an den Mittelstand im Bauwesen dargelegt, um die datenschutzrechtliche Sicht bei BIM von Architekten, Ingenieuren und allen an Bauprojekten Beteiligten einzuhalten.
Es wurde die Möglichkeit geboten als Teilnehmer in der Podiumsdiskussion mit Experten im gemeinsamen Dialog zwischen Podium und Teilnehmern aktiv mitzuwirken.
Den Abschluss bildete die Besichtigung des Elbe-Doms (VDCT). Der VDV Landesverband Sachsen-Anhalt war als Mitglied des BIM-Cluster Sachsen-Anhalt geladen.
Am 12.03.2018 wurde die Digitale Agenda für Sachsen-Anhalt der Öffentlichkeit vorgestellt. Etwa 200 Besucher aus Politik Wirtschaft und Gesellschaft trafen sich zu dieser Veranstaltung in der zum Veranstaltungsraum umgebauten Johanniskirche in Magdeburg. Auch der VDV-Landesvorstand war zu diesem Event eingeladen.
„Der Wandel liegt den Sachsen-Anhaltern im Blut. Ob Reformation, Bauhaus oder zuletzt die wirtschaftlichen Erfolge nach der Wende – modern zu denken und Zukunft zu wagen, hat in unserer Region immer einen festen Platz gehabt. Daher werden wir in Sachsen-Anhalt auch den digitalen Wandel meistern. Den Fahrplan dafür haben wir Ende 2017 mit der ‚Digitalen Agenda‘ abgesteckt; jetzt geht es darum, diese Digital-Strategie mit Leben zu füllen. Dabei setzen wir ausdrücklich auch auf externes Know-how. Umso mehr freue ich mich, dass wir für unseren neuen Digitalisierungs-Beirat 14 Expertinnen und Experten aus Sachsen-Anhalt und Deutschland gewinnen konnten.“ Das sagte Minister Prof. Dr. Armin Willingmann.
Der Digitalisierungs-Beirat hat sich konstituiert und wird in den nächsten Jahren die Umsetzung der „Digitalen Agenda“ begleiten. Die Mitglieder aus der Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft Sachsen-Anhalts und darüber hinaus sind von allen Landesministerien und der Staatskanzlei vorgeschlagen worden. Mit ihrem Know-how zu verschiedenen Facetten der Digitalisierung wollen sie dazu beitragen, den digitalen Wandel für Sachsen-Anhalt zur Erfolgsgeschichte zu machen. Aktuell mitverfolgen lässt sich diese Erfolgsgeschichte ab sofort auf dem neuen Twitter-Kanal des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung.
Die Landesregierung hatte die „Digitale Agenda für das Land Sachsen-Anhalt“ am 19. Dezember 2017 beschlossen. Die wichtigsten strategischen Ziele sind u. a. der flächendeckende Glasfaserausbau, der Aufbau von Netzwerken und Kompetenzzentren für Unternehmen, die arbeitnehmerfreundliche Gestaltung der „Arbeitswelt 4.0“ sowie die digitale Transformation von Schulen, Hochschulen und der öffentlichen Verwaltung.
Mitglieder des Digitalisierungs-Beirates:
Der Breitbandausbau beinhaltet die konsequente Umsetzung der Glasfasertechnologie. Die Ausbaustärke soll 50 Mbit für Privathaushalte und 100 Mbit für Gewerbegebiete betragen. Das Ganze so schnell wie möglich. Aber bis spätestens 2030. „ Darüber hinaus wird das Land den Aufbau von WLAN-Netzwerken und die Einführung hochleistungsfähiger 5-G-Netze im Mobilfunk vorantreiben.“ hießt es auf Seite 2 des 65 Seiten starken Dokuments. 300 Millionen Euro sollen in den Breitbandausbau fließen. In der Podiumsdiskussion wurde von 600 Millionen Euro zur gesamten Realisierung gesprochen. 460 Millionen Euro seien durch den Landeshaushalt und Fördermittel gedeckt. Wirtschaftsminister Willingmann: „Es handelt sich hier um essentielle Investitionen der Daseinsvorsorge und der Zukunftssicherung unseres Landes. Gemeinsam mit Bund und EU muss uns deren Finanzierung gelingen.“ (www.egovernment-computing.de)
Es wurde auch von „ambitionierten Zielen“ gesprochen. Während die Finanzierung gesichert scheint – sind die Baukapazitäten in Sachsen-Anhalt begrenzt.
Unter breitband.sachsen-anhalt.de kann der Ausbaustand der 50 Mbit-Netze betrachtet werden.
(Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt (MW) und eigene Bearbeitung)
Am 11.01.2018 trafen sich die Mitglieder des Ingenieurrates auf Einladung des Vorsitzenden in den Geschäftsräumen der Ingenieurkammer in Magdeburg. Die Geschäftsführerin der Ingenieurkammer Susanne Rabe begrüßte die Teilnehmer, dankte für die gute Zusammenarbeit im vergangen Jahr und richtete die Grüße und guten Wünsche zum neuen Jahr des Präsidenten des Ingenieurkammer Jörg Hermann aus.
Im Koordinierungsgespräch wurden die Mitglieder des Ingenieurrates – zu denen auch der VDV-Landesverband gehört – über den Veranstaltungsplan und mögliche gemeinsame Aktivitäten informiert. Es wurde über die Themenkomplexe „Netzwerk für Ingenieure“, „Nachwuchswerbung“ und „Aus- Fort- und Weiterbildung“ besprochen. An diese Punkte schloss sich eine rege Diskussion zum Thema „Was brauchen junge Ingenieure von Verbänden/Vereinen?“
Anschließend erfolgte noch eine Kurzinformation über das BIM-Cluster Sachsen-Anhalt und die Möglichkeiten zur Mitarbeit. Am 26.04.2016 wurde das BIM-Cluster Sachsen-Anhalt (www.bim-cluster-sachsen-anhalt.de) als regionales Netzwerk für das digitale Planen und Bauen unter dem Dach der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt gegründet. Der VDV-Landesverband Sachsen-Anhalt ist von Anfang dabei. Als letzter Punkt der Tagesordnung wurde die Kooperation mit der China International Invest Promotion Agency Germany (CIIPA-G) durch Thomas Zhang Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsförderungsvereins Deutschland-ShanXi e.V. (WDS) vorgestellt.
Hans-Jürgen Matheja ist 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Grunde traf man sich bei bestem Wetter zu einem gemütlichen Kaffee-Nachmittag auf der Terrasse des Herrenkrug Hotels in Magdeburg.
Seine berufliche Laufbahn begann er bereits mit 18 Jahren in Wieck auf Rügen mit der Technikerausbildung. Die letzte Arbeitsstelle war die Geometrik in Halle.
Hans-Jürgen Matheja gehört in den Kreis der ersten VDV-Mitglieder in Sachsen-Anhalt. Einige Kollegen/innen sind zwar noch vor ihm VDV-Mitglieder geworden, er selbst trat aber bereits am 01.03.1991 in den VDV ein. Er ist also nicht am Längsten im VDV-Landesverband aber definitiv das älteste Mitglied in Sachsen-Anhalt. Sein Name taucht zum ersten Mal am 01.03.1993 in einem Protokoll zur Landesvorstandssitzung auf und bereits in der Landesmitgliederversammlung am 20.03.1993 wird er zum Referent für den ZBI gewählt. Diese Funktion behielt er bis 2007. Ebenso war er von 2004 bis 2010 stellvertretender Bezirksvorsitzender im VDV-Bezirk Magdeburg. Seine Geschichten aus seiner beruflichen Laufbahn sind im Landesverband legendär.
Der Landesvorstand gratuliert mit allen VDV-Mitgliedern aus Sachsen-Anhalt nochmals herzlich zum Geburtstag und wünscht vor allem gute Gesundheit.
Am 26.10.2015 trafen sich die Vertreter der Berufsverbände BDVI, VDV und DVW mit dem Präsidenten des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (LVermGeo). In angenehmer Gesprächsatmosphäre wurde vor allem das Thema Nachwuchsgewinnung diskutiert. Der Präsident des LVermGeo – Jörg Spanier – betonte dabei die gute Zusammenarbeit mit den Verbänden. Die seit Jahren praktizierte feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse für Auszubildende und die Berufsbildungsmessen mit der Beteiligung der Verbände wurde besonders hervorgehoben. Alle Beteiligten waren sie einig diesen Weg weiter zu bestreiten, da mit der Berufsausbildung eine ‚Wertschöpfungskette‘ beginnt die letztlich auch zum Ingenieurnachwuchs führen kann. Die leicht verbesserten Ausbildungszahlen können auch auf die Kooperation ‚Die Geodäten‘ zurückgeführt werden. ‚Die Geodäten‘ sind eine lockere Kooperation zwischen dem LVermGeo, den Verbänden, der HS Anhalt sowie einigen Privatunternehmen bei den Berufsbildungsmessen. Als weitere Möglichkeit den drohenden Nachwuchsmangel zu begegnen wurde ebenfalls das duale Studieren erläutert.
Der Landesvorsitzende des VDV-Landesverbandes Sachsen-Anhalt staunte nicht schlecht als er bereits Mitte August eine Einladung für den 01.10.2015 erhielt. Der Anlass der Einladung: Festakt 25 Jahre Deutsche Einheit - 25 Jahre Sachsen-Anhalt mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Die Georg-Friedrich-Händel-Halle in Halle bildete den passenden Rahmen für diese Veranstaltung. Nach einigen filmischen Impressionen zum Thema klärte der Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt, Detlef Gürth, in seiner Willkommensansprache eine Frage die viele der 800 Besucher bewegte. „Warum wurde ich eingeladen?“ Das Land verzichtete ganz bewusst auf ein festliches Bankett, vielmehr sollten neben Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft vor allem Bürger die sich ehrenamtlich engagieren geehrt werden. Die musikalische Gestaltung des Abends übernahm die Staatskapelle Halle unter der Leitung von Generalmusikdirektor Josep Caballé-Domenech. Kinder aus der Kita Juri Gagarin, SKV Kita gGmbh begeisterten das Publikum mit einer kleinen Tanzdarbietung in historischen Kostümen. Es war deutlich zu merken, dass die Jugendlichen des Programmpunktes „Jugend gratuliert“ Teilnehmer/Innen des Landes- bzw. Bundesfinales „Jugend debattiert“ waren. Die von Ihnen vorgetragenen Wünsche für die Zukunft Sachsen-Anhalts waren rhetorisch perfekt formuliert. Nach der Ansprache des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff, folgte die Festansprache der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Zum Ende des Festaktes sagen die 800 Gäste die Nationalhymne. Im Anschluss an die Festveranstaltung fand im Foyer der Georg-Friedrich-Händel-Halle ein Empfang statt.