Am 22.04.2013 startete der VDV-Landesverband Sachsen-Anhalt zur Granetalsperre bei Goslar. Dieses Mal wurde eine rekordverdächtige Beteiligung von 43 Teilnehmern erreicht. Der Start verlief planmäßig, jedoch machte eine niedrige Eisenbahnunterführung – die nicht umfahren werden konnte - etwa 2km vor dem ersten Ziel einen Strich durch die Zeitplanung. So wurde das erste Ziel – das Wasserwerk Granetalsperre – nur zu Fuß erreicht. Die Führung durch das Wasserwerk musste dann leider etwas gekürzt werden. Aber es konnte die Schaltzentrale bestaunt werden und ein kurzer Blick in die Filterhalle und andere Anlagen der Trinkwasseraufbereitung geworfen werden. Dipl.-Ing. Bernd Scharlemann von den Harzwasserwerken (Abteilung Liegenschaften und Vermessung) hielt den einführenden Vortrag in dem die Harzwasserwerke und die vielfältigen Arbeiten zum Monitoring der Talsperren vorgestellt wurden. Das Verbundsystem der Harzwasserwerke reicht bis Bremen hinauf. Die Granetalsperre ist mit ca. 46 Mio. m3 Fassungsvermögen eine der Größten der Harzwasserwerke GmbH. Es gibt kein Betonsperrwerk - der Erdwall ist an der Wasserseite durch eine Bitumenschicht geschützt.
Das zweite Ziel an diesem Tag war das Klostergut Wöltingerode bei Vienenburg. Nach einem guten Mittagessen im Restaurant Klosterkrug begann die Führung durch die Klosterkornbrennerei. Die humorvoll und engagiert vorgetragene Information rund um die Geschichte des Gutes, der Brennerei und den hier produzierten Getränken war rundum gelungen. Das Kloster entstand 1174 als Benediktinerkloster aber schon 1188 übernahmen Zisterzienser die gewaltige Klosteranlage. Seit 1682 ist das Klostergut berühmt für seine edlen Spirituosen aus der hauseigenen Brennerei. Anschließend konnten die hier exklusiv erzeugten Likör-Produkte gekostet werden.
Auch diese Exkursion wird den Beteiligten in guter Erinnerung bleiben.