Großes Interesse fand die jüngste Veranstaltung des VDV-Bezirks Koblenz, die sich mit der Bundesgartenschau (BUGA) 2011 in der Stadt am Deutschen Eck beschäftigte. Kompetent und mit viel Leidenschaft informierte der Geschäftsführer der BUGA 2011 GmbH Herr Hanspeter Fass über das Projekt und beeindruckte die zahlreichen Zuhörer mit dem Konzept das dieser 60sten Bundesgartenschau zu Grunde liegt.
Trotz Osterferien gut besucht war die jüngste Veranstaltung des VDV – Bezirks Koblenz. Frau Dipl.-Ing. Fang Drüke-Xu, innerhalb des national wie international tätigen Koblenzer Ingenieurbüros Björnsen mit der Koordinierung der Vermessungsarbeiten und des Datenflusses betraut, gab den Gästen einen interessanten Einblick in Ihre Aufgabenfeld.
Auf der Mitgliederversammlung am 26.10.2006 bestätigte die Bezirksversammlung mit eindeutigem Votum den bisherigen Vorstand. Der Versammlung vorangestellt war der Fachvortrag von Herrn Dipl.-Ing. (FH) Dominik Müller zum Satelliten-System EGNOS.
... den beruflichen Alltag der Kolleginnen und Kollegen, aber auch die Ausbildung der VT 04 der Carl-Benz-Schule Koblenz
Ein perfekter Sommertag - so die einhellige Meinung der rund 20 Teilnehmer zum diesjährigen Familientag des VDV-Bezirks Koblenz. Nachdem es während eines Spaziergangs rund um Rhens viel Interessantes zur Geschichte der Stadt zu sehen und zu hören gab, ließen sich Kleine wie Große Leckeres vom Grill und kühle Getränke in ebenso schöner wie schattiger Umgebung schmecken. Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen Manfred Frickel und Winfried Krause, die - tatkräftig unterstützt von ihren Ehefrauen - den Tag organisierten.
... bildeten die Schwerpunkte des 2. Fachvortrages 2006 im VDV- Bezirk Koblenz und zeigten damit einen gleichermaßen aktuellen Bezug zu einem wachsenden Tätigkeitsfeld innerhalb des Vermessungswesens auf, wie auch zu den erstplatzierten Preisträgern des VDV Preises für die bundesweit beste Diplomarbeit des Jahres 2005.
Zur Freude der Organisatoren und des Referenten war die erste Veranstaltung des VDV - Bezirks Koblenz im Jahr 2006 sehr gut besucht. Im neuen Treffpunkt, dem Hotel Berghof in Koblenz Asterstein, verfolgten rund 20 Kolleginnen und Kollegen, darunter auch Studentinnen und Studenten der FH Mainz, gespannt den Vortrag des Referenten, der im vergangenen Jahr für die Dauer von 4 Monaten die Tiefbauarbeiten beim Bau des dritten Stranges der Trans Austria Gasleitung (TAG) vermessungstechnisch begleitete ...
Zur Weihnachtsfeier des Bezirks fanden sich am 1. Advent zahlreiche Aktive mit Partner und Kindern im romantischen Waldbreitbach im Wiedtal / WW. ein. Eine weihnachtliche Führung über den Krippenweg und die Besichtigung der prunkvollen Wurzelholzkrippe in der Pfarrkirche des Ortes bildeten den Auftakt zu einem gemütlichen Adventssonntag ...
Viel Interessantes gab es für die Teilnehmer am diesjährigen Familientag zu hören und zu sehen und selbst manch ein Ortskundiger war überrascht, was vor allem die Mendiger Unterwelt zu bieten hat.
Im Deutschen Vulkanmuseum in Mendig trafen sich die zahlreichen Teilnehmer, um einen Überblick über Deutschlands jüngste vulkanische Aktivitäten zu erhalten. Jung ist dabei - wie Vieles im Einstein Jahr 2005 - bekanntermaßen relativ, doch betrachtet man den Zeitraum unter erdgeschichtlichen Maßstäben, so liegt der Ausbruch des Laacher See Vulkans vor 12.971 Jahren vergleichsweise gerade mal eine Sekunde zurück. Ein Ausbruch allerdings, dessen nachgewiesene Spuren von der Nordsee bis nach Norditalien reichen und der die nähere Umgebung unter 20 bis 30 m hohen Bimsschichten begrub. Nach der theoretischen Einführung in die Welt des Vulkanismus, bei der die Frage nach dem Zeitpunkt eines durchaus möglichen neuen Ausbruchs des Laacher See Vulkans - leider oder vielleicht auch zum Glück? - unbeantwortet blieb, konnten die Teilnehmer einen wahrlich "tiefgehenden" Einblick in ein weiteres "Produkt" des damaligen Ausbruchs gewinnen.
Rund 32 Meter ging es hinab ins Erdreich, in das größte Basaltlava Bergwerk der Welt. Eindrucksvoll präsentieren sich die mächtigen Basaltsäulen, welche ihre typische, vieleckige Form und ihre vertikale Ausrichtung während des Abkühlungsprozesses der Lava erlangten. Nicht minder beeindruckend ist die Geschichte des Basaltabbaus. In reiner Handarbeit erfolgte noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein der Bruch des Basalts. 12 bis 15 Stunden Schichten, 6 Tage die Woche, ohne Sicherung, kaum Licht genug, um zu erkennen, wohin der nächste Schlag treffen musste, so standen die Arbeiter auf schmalen Podesten in mehreren Metern Höhe und brachen die Basaltsäulen. Insbesondere Mühlsteine, traten aus der ca. 380 Fußballfelder großen Mendiger Unterwelt ihre Reise in alle Welt an und wurden aufgrund der besonderen Eignung des Mendiger Basalts ein regelrechter Exportschlager. Wie der gebrochene Basalt gehoben und über Tage unter anderem auch zu Pflaster- Bauund - nicht zu vergessen - Grenzsteinen weiter verarbeitet wurde, konnte in der Freilichtausstellung des Museums anschaulich nachvollzogen werden.
Im Eingang zum Freilichtmuseum ist der Nachbau eines Göpelwerkes zu sehen. Vom Pferd angetrieben wurde mit dieser Hebekonstruktion der gebrochene Basalt zu Tage gefördert.
Erst ab 1842 führte die konstante Kühle von rund +8°C im Bergwerk auch zu angenehmerem Nutzen. Sie erlaubte über lange Zeit die deutschlandweit einzige Herstellung untergärigen Bieres, so dass die geschaffenen Hohlräume bis ca. 1960 einen hervorragenden Gär- und Lagerkeller abgaben. Der Herrnhuter Brüdergemeinde, als damals zunächst einziger Brauerei mit dieser Gärtechnik, verhalf dies zu derart ungeahntem Wohlstand, dass es Ihr sogar unangenehm wurde! So ließ man aufgrund des enormen Erfolges irgendwann ab vom Bierbrauen - man sollte sich wegen ihres Glaubens und nicht wegen ihres Bieres an die Brüdergemeinde erinnern - aus heutiger Sicht gar edle Motive!
Der Qualität des heute noch in Mendig gebrauten Bieres tat der Rückzug der Herrnhuter indes keinen Abbruch, wovon sich die Teilnehmer während des Mittagessens in der naheliegenden Vulkanbrauerei überzeugen konnten.
Gut gestärkt informierte man sich zum Abschluss in angenehm schattiger Umgebung über eine mittelalterliche Ingenieurleistung, welche nördlich der Alpen ihresgleichen sucht. Der um 1164 am Südende des Laacher Sees in der Schachtbauweise errichtete und rund 880 m lange Fulbert-Stollen diente den Mönchen des Klosters Maria Laach zur Pegelsenkung des Sees, wodurch die Klosteranlage vor Hochwasser geschützt und Ackerland gewonnen wurde. Innerhalb eines trocknen Sommers - der Bau konnte nur bei einem niedrigen Seepegel erfolgen - huben die Benediktiner der Abtei Maria Laach rund 5000m3 Material zur Schaffung des künstlichen Seeabflusses aus.
Information zum Fulbert-Stollen am Ausfluss hinter der Laacher Mühle
Einen herzlichen Dank gilt es zum Schluss noch dem Kollegen Hermann-Josef Bernert zu sagen - durch seine hervorragende Organisation wurde dieser Familientag für uns zu einem gelungenen Erlebnis. Wie immer gab es mit dem VDV also viel zu entdecken und vielleicht haben auch Sie nach diesem Bericht Lust, dass nächste Mal "live" dabei zu sein? - Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
(Tilo Groß)
Dass ein Besuch auf Schloss Stolzenfels, dem Flaggschiff preußischer Baukunst am Rhein, geschichtlich wie technisch gleichermaßen interessant wie kurzweilig sein kann, davon konnten sich die zahlreichen Teilnehmer der Bezirksveranstaltung des VDV-Bezirk Koblenz überzeugen.