stellv. Landesvorsitzende/r: | Lena Friedhoff B. Sc. | |
Schatzmeisterin: | Dipl.-Ing. (FH) Steffi Behr | |
Schriftführer: | Fabian Mascioni B. Sc. | |
Referent f. Öffentlichkeitsarbeit: | Daniel Buchholz B. Sc. | |
Referent für Hochschuleangelegenheiten: | Tom Weichold M. Sc. | |
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13 Studierende der Hochschule Mainz erkundeten in Rahmen einer 2-stündigen Führung die Zitadelle in Mainz. Mit 340 x 320m nicht ganz Quadratisch zeugt die Zitadelle eindrucksvoll von der Befestigungsanlage rund um die Stadt Mainz. Wie vielerorts sind die Überreste ehemaliger Stadtbefestigungen mittlerweile abgebrochen und nicht mehr zu sehen. Die Zitadelle ist jedoch noch gut erhalten.
Zu Beginn der Führung besichtigten wir den Drususstein, Kenotaph zu Ehren des römischen Feldherren Drusus. Weiter ging es über die Wiese eines ehemaligen Klosters bis wir uns in einem Tunnel hinter der Escarpenmauer der Befestigungsanlage wiederfanden. Die alten Gänge sind noch gut erhalten und wurden während des 2.Weltkriegs von der Bevölkerung zum Schutz vor den Bomben aufgesucht. Glücklicherweise hielt die Anlage den Angriffen damals Stand und alle Schutzsuchenden konnten die Gänge unbeschadet wieder verlassen. Grund für den guten Zustand des Baus könnte auch sein, dass hier nur einmal tatsächlich gekämpft wurde. Als Teil einer großen Festungsanlage mangelte es meist an genug Soldaten um alle Wälle auch verteidigen zu können. So ergaben sich die Mainzer jedes Mal wenn französische Soldaten vor den Mauern standen.
Zum Ende der Führung ging es zum römischen Theater unterhalb der Zitadelle. Viel ist jedoch nicht mehr übrig von dem einst riesigen Bau, der Platz für bis zu 10.000 Personen bot. Das Bühnenhaus stand da wo jetzt die Eisenbahn fährt und ist somit gänzlich verschwunden. Der größte Teil der Tribüne wurden mit der Zeit abgetragen und für andere Bauten wiederverwendet.
Insgesamt eine sehr interessante Führung und sollten Sie sich mal wieder nach Mainz verirren, ist es eine gute Idee einmal bei einer Führung der Initiative Zitadelle Mainz e.V. teilzunehmen und in die Geschichte von Mainz einzutauchen.
Tom Weichold
Ehrung der Prüfungsbesten durch die Berufsverbände DVW und VDV.
Insgesamt 29 Auszubildende haben ihre Ausbildung als Geomatiker/in bzw. Vermessungstechniker/in in Rheinland-Pfalz erfolgreich abgeschlossen und erhielten am 9. Juli 2020 in kleinem Rahmen in Koblenz ihre Abschlusszeugnisse.
Die Vorsitzende des Prüfungsausschusses Heidrun Glock überreichte die Zeugnisse und gratulierte den Absolventen herzlich. Diese können sich gewiss sein, dass sie ein abwechslungsreiches und innovatives Tätigkeitsfeld erwartet: Geomatiker/innen und Vermessungstechniker/innen sind auf dem "Arbeitsplatz Erde" in der Welt der Geografischen Informationssysteme (GIS) zu Hause. Sie erfassen zunächst Geodaten, durch Vermessung, aber auch durch Methoden der Fernerkundung, beispielsweise aus Luftbildern oder Satellitenbildern. Geomatiker/innen erstellen und aktualisieren aus den erfassten Daten z. B. Katasterkarten, topografische Karten oder thematische Karten und veranschaulichen Geodaten mithilfe von Präsentationsgrafiken und multimedialen Produkten. Vermessungstechniker/innen dagegen befassen sind stärker mit der Vermessung sowie der Berechnung und Auswertung der Messergebnisse. Ausbildungsstellen sind neben der Vermessungs- und Katasterverwaltung u.a. Öffentlich bestellte Vermessungsingenieurinnen und -ingenieure, Vermessungsbüros, Kommunalverwaltungen und Energieversorgungsunternehmen.
Von den an diesem Tag im Mittelpunkt stehenden Absolventen wurden die drei Prüfungsbesten besonders geehrt. Tamara Chmura (Vermessungs- und Katasterverwaltung, Geomatikerin), Luca Thomas (Vermessungs- und Katasterverwaltung, Geomatiker) und Jan Fries (Stadtwerke Neuwied, Geomatiker) wurden für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Die Berufsverbände DVW Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e. V. und für den Verband Deutscher Vermessungsingenieure (VDV) e.V. überreichten jedem der drei im Namen ihrer Berufsverbände Gutscheine für Fortbildungsmöglichkeiten in Höhe von 150 €. Nun gilt es, das reiche Angebot zu nutzen, das die Berufsverbände in Sachen beruflicher Fortbildung zu bieten haben. Und das lohnt sich, denn die modernen Berufsbilder der Geodäsie eröffnen viele Einsatzmöglichkeiten und Karrierechancen!
Informationen zum „Arbeitsplatz Erde“ finden sich unter https://arbeitsplatz-erde.de, einem gemeinsamen Angebot der Berufsverbände.
Am 01. September 2016 war Prof. Dr.-Ing. Fredie Kern, Dozent an der Hochschule Mainz, Lehreinheit Geoinformatik und Vermessung, 25 Jahre im VDV.
Im Beisein des Hochschulreferenten Florian Thiery überreichte der Landesvorsitzende Hans Brost im Rahmen des Kolloquiums an der HS Mainz sehr gerne die silberne Verbandsnadel und die Urkunde. Dies nicht nur als Anerkennung für die langjährige Mitgliedschaft, sondern auch verbunden mit einem herzlichen Dank für die seit Jahren gute Kooperation zwischen dem VDV und der HS Mainz, die nicht zuletzt dem Engagement von Fredie Kern zu verdanken ist!
Mit Beschluss des Vorstandes der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz vom 14.04.2015 führt die Kammer die neue „Liste der Sachverständigen für Absteckung“ ein.
In die Liste ist auf Antrag einzutragen, wer aufgrund des Ingenieurgesetzes als Absolventin oder als Absolvent des Fachbereichs Vermessungsingenieurwesen die Berufsbezeichnung Ingenieurin oder Ingenieur zu führen berechtigt ist und danach mindestens zwei Jahre auf dem Gebiet der Absteckung von Gebäuden praktisch tätig war.
Hintergrund für die Einführung dieser Liste ist die Tatsache, dass Bauaufsichtsbehörden verlangen können, dass die Absteckung der Grundfläche der baulichen Anlage und die Feststellung ihrer Höhenlage (nach § 77 LBauO) vor Baubeginn von sachverständigen Personen vorgenommen wird.
Die Eintragung und Listenführung erfolgt mit dem Vorteil, dass entsprechende Sachverständige in der Expertensuche auf der Internetseite der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz veröffentlicht und von Bauherren gefunden werden.
Risiken und Chancen
Der Verband Deutscher Vermessungsingenieure sieht die wesentlichen Risiken des demografischen Wandels für den Berufsstand der Geodäten in folgenden Bereichen :
Aktuelle und künftige Maßnahmen
Partner
Ein Aufgabenbereich der im VDV organisierten Mitglieder ist das amtliche Vermessungswesen in rheinland-Pfalz. Die Zusammenarbeit mit der Vermessungs- und Katasterverwaltung wird daher auch künftig einen hohen Stellenwert behalten. Daneben steht die Partnerschaft mit den beiden weiteren Berufsverbänden im Land, dem Deutschen Verein für Vermessungwesen ( DVW ) und dem Bund der öffentlich bestellten Vermessungsingenieure ( BDVI ). Hinzu kommt die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz in der zahlreiche selbständig tätige Vermessungsingenieure vertreten sind und eine traditionell enge Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Geoinformatik und Vermessung der Hochschule in Mainz.
Hans Brost
Das Präsidium des VDV hat auf Antrag der Landesmitgliederversammlung Rheinland-Pfalz vom 13.03.2010 beschlossen, die Bezirksstruktur in Rheinland-Pfalz zu ändern.
Die Bezirke gliedern sich zukünftig wie folgt:
Die bisherigen Bezirke "Trier" und "Koblenz" bilden zukünftig den Bezirk "R.-Pf.-Nord".
Der bisherige Bezirk "Mainz" wird zum Bezirk "R.-Pf.-Mitte".
Der bisherige Bezirk "Pfalz" wird zum Bezirk "R.-Pf.-Süd".
Sehr gerne ist der VDV-Landesverband der Bitte des Rotary Clubs St.Goarshausen - Loreley nach gekommen, im Rahmen des Clubtreffens am 27. Mai den Mitgliedern das "Thema Vermessung" näher zu bringen. Bot sich hier doch eine hervoragende Gelegenheit, einem sehr aufgeschlossenen Publikum aus allen Bereichen des gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Lebens - außerhalb der eigenen Fachdisziplin - einen Überblick über das Spektrum und die Leistungsfähigkeit der Geoinformations- und Vermessungsingenieure zu vermitteln.
Begleitend zu dem für eine solche Veranstaltung gut geeigneten Film der AdV ("Maßarbeit - Amtliches deutsches Vermessungswesen") wurde ein Überblick über die Zweige und Aufgaben des Vermessungswesens, von der Bau- und Industrievermessung über GIS, bis zur Immobilienbewertung, Bodenordnung und der klassischen Liegenschaftsvermessung vermittelt und das amtliche Vermessungswesen in Rheinland-Pfalz vorgestellt.
Auch gesellschaftliche und politische Themen wie der Ingenieurmangel und die klare Ablehnung der in Rheinland-Pfalz in Verbindung mit einer Kommunalreform umgehenden Idee der "Kommunalisierung des Vermessungswesens" wurden aufgegriffen und führten, neben zahlreichen weiteren fachlichen Fragen der Teilnehmer, zu einem intensiven Austausch über den Vortrag hinaus.
Das diesmal überdurchschnittlich viele Zuhörer den Weg zum Meeting fanden, darf dabei durchaus als Indiz für das große öffentlich Interesse am Thema Vermessung gewertet werden, wie uns von einem Mitglied des Clubs berichtet wurde.
Ein solches Statement sollte uns allen Ansporn genug sein, die Themen Vermessung und Geoinformation vermehrt in solchen Foren zu tragen, um stärker in das gesellschaftliche Bewusstsein zu gelangen und, wie an diesem Abend, die Zuhörer davon zu überzeugen, dass hinter Vermessung und Geoinformation mehr steckt, als rot-weiße Stangen und GPS das "ohnehin schon jeder hat"!
VDV-Landesvorstand RLP
Der Bremer Erklärung sollen in Rheinland-Pfalz konkrete Taten folgen!
So das gemeinsame Fazit eines ersten Treffens des VDV-Landesvorstandes mit dem
DVW-Landesvorsitzenden Herrn Dipl.-Ing. Günter Möller am 25. März 2009 in Mainz.
In einem offenen und konstruktiven Gespräch wurden die Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit auf Landesebene erörtert, die die Bremer Erklärung auf der INTERGEO 2008 mit Leben füllen soll.
Insbesondere auf Ebene der Bezirke wird von beiden Seiten eine sehr gute Möglichkeit gesehen, in einem ersten Schritt die Zusammenarbeit zu beginnen. So kamen die Vorsitzenden überein, die jeweiligen Anschriften der Bezirksvorsitzenden auszutauschen, sich zukünftig gegenseitig über Veranstaltung zu informieren und die Mitglieder gegenseitig hierzu einzuladen. Darüber hinaus wurden bereits konkrete Vorschläge zur Durchführung gemeinsamer Bezirksveranstaltungen in den nächsten Monaten erörtert. Auch die gemeinschaftliche Durchführung landesweiter Veranstaltungen soll mittelfristig erwogen werden.
Übereinstimmend auch die Absicht von Landesverband und Landesverein zur Stärkung des Berufsstandes die Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren, um die Leistungen und die Bedeutung des Vermessungswesens in allen seinen Bereichen stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. “Verglichen mit anderen Berufsständen sind wir zahlenmäßig sehr wenige Vermessungsingenieure und Geodäten im Land. Von daher können wir uns eine Zersplitterung gegenüber Öffentlichkeit und Politik nicht erlauben und müssen auch die Initiative für eine positive Außendarstellung des Vermessungswesens verstärken.“ so der gemeinsame Tenor von DVW und VDV.