Erkundungstour der besonderen Art in Wuppertal-Beyenburg am 06.07.2019
Zu einer besonderen Entdeckungstour hat der VDV-Bezirk Wuppertal seine Mitglieder nach Wuppertal-Beyenburg geladen. Dieser Einladung gefolgt waren 15 VDV´ler (incl. Partner). Hier wurden am frühen Nachmittag die Funways entgegengenommen. Die beiden Tourguides der Fa. „Flender Funways“ wiesen uns in die Handhabung der Funways fachmännisch ein. Wichtig zur Fortbewegung ist die Gewichtsverlagerung auf dem Board. Sensoren aus der Flugzeugtechnologie erkennen die minimalen Gewichtsverlagerungen und beschleunigen oder bremsen das Funway. Die Richtungsänderung wird mit der Lenkstange durchgeführt. Relativ schnell waren wir mit der Steuerung vertraut und konnten in 2 Gruppen unsere „KulTour“ in Wpt.-Beyenburg starten. Bei herrlichem Wetter war der erste Halt die Klosterkirche Sankt Maria Magdalena. Schon im Jahr 1298 wurde erstmalig eine Kapelle erwähnt, die den Kreuzbrüdern vom Domprobst in Köln geschenkt wurde. Das Kloster stand im 15. Jahrhundert in voller Blüte. Heute ist es das letzte Kloster des Kreuzherren-Ordens in Deutschland. Das Kloster liegt am rheinischen Jakobsweg, der von Dortmund über Köln nach Aachen führt.
Die Weiterfahrt führte uns über die Wupper. Wir verließen den Regierungsbezirk Düsseldorf um in dem Regierungsbezirk Arnsberg die Ansiedlung „Schemm“ anzusteuern. Hier wurde im Jahr 2009 die Kapelle Maria Schnee geweiht, nachdem zu Maria Lichtmess (02.02.2008) auf der verschneiten Wiese ein Kreuzzeichen erschienen sein soll. Seitdem wird hier die Schwarze Madonna mit Kind verehrt. Unsere „KulTour“ führte uns weiter zu einer Rast am Beyenburger Stausee, wo wir das Training der Drachenboote beobachten konnten. Entlang am Ufer des Beyenburger Stausee erreichten wir das „Blaue Wunder“ von Beyenburg, der neuen Fußgängerbrücke über den Stausee. Hier wurde an Hand einer Karte gefachsimpelt, wo in etwa 145 Metern Entfernung in der Wupper der Schnittpunkt der 3 Regierungsbezirke Arnsberg, Düsseldorf und Köln liegen könnte. Durch eine sanfte Steigung fuhren wir in das landschaftlich schön gelegene Hinterland von Beyenburg und konnte nach ca. 100 Meter Höhenbewältigung eine fantastische Aussicht genießen. Zügig fuhren wir zum Ausgangspunkt zurück, wo alle „Unfallfrei“ die Funways zurückgeben konnten. Hier galt es ein herzliches Dankeschön an unsere Tourguides auszusprechen.
Der Nachmittag wurde in Wpt.-Beyenburg mit einer Bergischen Kaffeetafel und den tollen Eindrücken des Tages beendet. Gleichzeitig tauschte man sich über weitere planbare Veranstaltungen aus.