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Eröffnungsveranstaltung der InfraTech 2026: Der Auftakt zur bisher größten Messeausgabe

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VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

VDV-Bezirk zu Besuch bei der Fa. Vogelsang in Herten

Für interessierte Ingenieure und Gäste des Bezirkes öffneten sich bei der Fa. Vogelsang die Tore. Die Fa. Vogelsang produziert am Standort Herten Kunststoffrohre aus den unterschiedlichsten Werkstoffen wie PP, PVC-U und PE-HD. Damit ist sie einer der wenigen Hersteller weltweit, die in dieser Materialbandbreite Produkte anbieten. Die Kunststoffrohre werden für den Einzug von Kabel zu Steuer- und Telekommunikationszwecke verwendet. Abnehmer der Rohre sind dementsprechend die Industrie und der Tiefbau sowie Versorgungsunternehmen wir Telekommunikationsanbieter oder Stadtwerke.

Begonnen hat das Unternehmen in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts mit der Herstellung von Korrosionsschutzartikel für den Stahlrohrleitungsbau.

Der Besuch begann mit der Vorstellung der Fa. Vogelsang und deren Leistungsbild. Bei dem sich anschließenden Rundgang konnten das Labor, die Produktion sowie die Lagerhaltung besichtigt werden. Im Labor wurde gezeigt, u. a. wie Langzeitversuche an Rohrstücken die Qualität sichern sollen. In der Produktion konnten verschiedene Bandstraße in Augenschein genommen werden, die aus PE-Granulat durchgehende Rohre bis 2500 m Länge herstellen können, die gleichzeitig auf Trommel gewickelt werden. An anderer Stelle wurden die Rohre aus PVC-U als Stangenware gefertigt. Nach Prüfung der Rohre werden diese für den europaweiten Versand durch LKW vorbereitet.

Der Besuchstermin schloss ab mit einem gemütlichen Beisammensein in einem Biergarten mit Bewirtung der Vogelsang, bei dem noch weiterer Erfahrungsaustausch stattfand.

Ganz herzlich bedanken wollen wir uns noch bei Herrn Janke, Geschäftsführer, sowie bei Herrn Rohmann, Vertriebsleiter Deutschland, für deren fachkundige Führung durch ihr Unternehmen, welche keine Frage unbeantwortet ließ.

Prämierung einer herausragenden Masterarbeit an der TU München

Termin:  06.07.2018
Ort: München

Prämierung einer herausragenden Masterarbeit im Rahmen des Tag der Fakultät Bau Geo Umwelt an der Technischen Universität München am 06.07.2018 zur 150 Jahrfeier der Ingenieurfakultät

Titel:

„Die Auswirkung von Akzelerometermessungen auf die Genauigkeit der Schwerefeldbestimmung”

Verfasser:

Petro Abrykosov M.Sc.


Bei der diesjährigen Verleihung des VDV-Preises an der Technischen Universität München (TUM) wurde von der Kommission die herausragende Masterarbeit (Note 1.0) von Herrn Petro Abrykosov mit folgender Begründung ausgewählt:

„Herr Abrykosov widmete sich in seiner Arbeit der wissenschaftlichen Analyse und Bewertung eines sogenannten hybriden Akzelerometers, das eine Kombination eines klassischen elektrostatischen Akzelerometers und der innovativen Kaltatom-Technologie darstellt. In umfangreichen numerischen Simulationen, die unter realistischen Annahmen zur Instrumentenperformance einerseits und der Signalcharakteristiken des Zielsignals andererseits beruhen, analysierte er den Einfluss dieses neuen Instrumententyps auf die erzielbare Genauigkeit des Endprodukts zeitvariables Schwerefeldmodell. Dabei musste die gesamte Prozesskette von der Rohbeobachtung bis zum Schwerefeldmodell numerisch simuliert und dabei die Fehlercharakteristik der Messinstrumente möglichst realistisch propagiert werden. Diese ingenieurwissenschaftliche Arbeit, die an der Schnittstelle von Industrie und Wissenschaft positioniert ist, wurde von Herrn Abrykosov mit hohem Engagement und großer Eigenständigkeit durchgeführt, und er hat dabei zahlreiche eigene innovative Ideen umgesetzt. Die eindrucksvollen Ergebnisse seiner Arbeit waren Basis für eine erfolgreiche Akquise eines ESA-finanzierten Projekts, das aktuell zusammen mit dem Industriepartner ONERA durchgeführt wird.“

Der Preisträger Petro Abrykosov promoviert nun am Ingenieurinstitut für Astronomische und Physikalische Geodäsie (IAPG) der TU München.

Der Preis ist mit einer Prämie von 250,- Euro dotiert und beinhaltet eine einjährige kostenfreie VDV-Mitgliedschaft. Darüber hinaus wird eine Kurzfassung der Masterarbeit im VDVmagazin 5/2018 veröffentlicht.