Nach langer Sommerpause hatte der Bezirk Essen am leicht verregneten Dienstag, dem 12.12.2023, zu einem Jahresabschluss-Bummel über den Essener Weihnachtsmarkt eingeladen. Pech gehabt, könnte man meinen, aber trotz des Wetters und einiger Ausfälle durch Corona, trafen sich die Teilnehmer vor dem Essener Dom. Auf das Bummeln wurde dann aber großzügig verzichtet und stattdessen zügig in die wenige Meter entfernte badischen Glühwein-Bude, neben der alten Marktkirche, gewechselt. Den unverzichtbaren, aber in diesem Fall ausgesprochen leckeren Glühwein, gab es sowohl in Rot als auch in Weiß, mit und ohne Alkohol, ausschließlich sortenrein, ohne zusätzlichen Zucker und Schuss. Seinen edlen badischen Tropfen zu panschen, das lehnte die Chefin erbarmungslos ab. Dank heimlicher, unautorisierter Nachbesserung konnte dann aber auch Dieter sein Getränk genießen.
Nach der gemütlichen Runde in der Bude wurde der Weihnachtsmarktbummel auf ein paar Minuten Fußweg zum Pfefferkorn reduziert, was leider auch die Gelegenheit verkürzte, die wirklich sehenswerten, illuminierten Themenbilder mit dem Essener Stadtwappen, Tieren aller Kontinente, der Essener Goldenen Madonna, den Stadtpatronen Cosmas und Damian und nicht zuletzt die zahlreichen Buden mit exotischen Waren und Delikatessen aus aller Herren Länder, zu bewundern und zu genießen.
Das Pfefferkorn entschädigte aber die Teilnehmer mit leckeren Spezialitäten aus der gehobenen Restaurantküche und bei angeregten Gesprächen verging die Zeit wie im Fluge.
Nebenbei erfuhren wir, dass Klaus Luttkus seine Pläne für eine mehrmonatige Reise bis in den Süden des afrikanischen Kontinents, mit einem eigenhändig zum Wohnmobil ausgebauten ehemaligen Militär LKW, nach reiflicher Überlegung aufgegeben hat, weil sich Risiken und Kosten nahezu unkalkulierbar über die persönliche Wohlfühlgrenze hinaus bewegt hatten (von außen ist das Fahrzeug übrigens der absolute Hammer).
Eine für alle Hauseigentümer interessante Information von Klaus möchte ich an dieser Stelle übergangslos einfügen. Wer Fotovoltaik und eine sogenannte „Balkonanlage“ auf dem Schirm hat, dem sagt das Einspeiselimit von 600 Watt, (soll Anfang 2024 auf 800 Watt erhöht werden) etwas. Bei gutem Wetter kann man die Grenzwerte mit nur einem Solarelement erreichen, bei schlechtem Wetter liegt man aber immer weit unterhalb des Limits. Hat man ausreichend Platz, dann kann es sinnvoll sein, z.B. 3 Elemente zu installieren. Die können zwar an guten Tagen mehr Strom liefern, als man vielleicht nutzen kann, aber man erreicht damit relativ sicher auch an schlechten Tagen das erlaubte Einspeisemaximum. Mit stabilen 600 bzw. 800 Watt ist eine sinnvolle Nutzung erheblich besser planbar. Am Wechselrichter, das Bauteil, benötigt man sowieso, muss dann lediglich das aktuelle Einspeiselimit eingestellt werden.
Grob überschlagen kann sich das sogar rechnen, aber auch wenn nicht, der Blick auf den Strom-Zähler befriedigt wahrscheinlich mehr als ein mittlerer 4-stelliger Betrag auf einem unverzinsten Girokonto.
Wie mit der Wirtin vereinbart, haben wir dann pünktlich um 20 Uhr das Restaurant verlassen, draußen warteten schon die nächsten Gäste. Dass sich nach der Corona Durststrecke und dem Energiepreisschock die Gastronomen etwas einfallen lassen (müssen), um die Nutzung ihrer saisonal stark schwankend nachgefragten „Tische“ zu optimieren, ist eine neue Erfahrung, die aber allgemein auf großes Verständnis traf.
Auf jeden Fall war es ein gelungener Abend und wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich aufhören.
Allen Mitgliedern und Freunden des VDV wünsche ich im Namen des Bezirks Essen vor allen Dingen Glück und Gesundheit für das Neue Jahr.
Helmut Mertens
Der Termin für unseren Rundgang über den Essener Weihnachtsmarkt mit anschließendem gemütlichem
Beisammensein im "Pfefferkorn", steht nach der kleinen Mitgliederbefragung fest.
Auch wenn leider nicht alle Befragten an diesem Tag können, so gab es doch eine klare Mehrheit für
Dienstag, 12.12.2023 (ab 16.15 Uhr vor dem Essener Dom).
Treffpunkt:
Die nach anfänglichem Spott zum beliebten Treffpunkt und Selfie Star aufgestiegene Plastiktanne am
Willi-Brandt-Platz, kann aufgrund von Bauarbeiten für die City Bahn und den Königshof in diesem Jahr
leider nicht aufgebaut werden.
Wir treffen uns deshalb vor dem Essener Dom, der Heimat der berühmten "Goldenen Madonna".
Je nach Wetterlage kann über Glühwein und/oder Marktbummel abgestimmt werden.
Spätestens ab 17.30 Uhr freut sich das Restaurant Pfefferkorn, Rathenaustr. 5, darauf, uns a la Carte
zu verwöhnen. Die Chefin hat um Verständnis gebeten, dass aus wirtschaftlichen Gründen ab 20 Uhr die
nächste Schicht erwartet wird, was nach den zurückliegenden harten Jahren sehr gut nachvollziehbar ist.
(Wer am Bummel über den Weihnachtsmarkt nicht teilnehmen möchte, der kann natürlich auch direkt ins
Pfefferkorn kommen, bitte Anmeldung nicht vergessen.)
Wir bitten um zeitnahe Anmeldung per E-Mail.
Helmut Mertens