Am Dienstag, 24.11.2009 führte der Bezirk Essen im Restaurant Dimitrios satzungsgemäß eine ordentliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes durch.
Der Bezirksvorsitzende Heinz Gilsing freute sich ganz besonders, dass er außer dem Bundesgeschäftsführer Burkhard Kreuter und dem Bundesschatzmeister Michael Kilian, auch einige jüngere Mitglieder begrüßen konnte. Er nutzte die Gelegenheit, Burkhard Kreuter in seiner Funktion als stellvertretendem Landesvorsitzenden, für die stets hervorragende Zusammenarbeit zu danken.
Mit einer Schweigeminute gedachten die Anwesenden der in 2008 Verstorbenen
Dr. Ing. Erwin Jacobs, Dipl.-Ing. Bernhard Bücking und Dipl.-Ing. Jürgen Pawig.
Einige Tage nach der Mitgliederversammlung erhielten wir die Nachricht vom Tod des ältesten Essener Mitgliedes, Dipl.-Ing. Helmut Daberkow. Geboren am 29.01.1920 starb er am 14.11.2009, nur wenige Monate vor der Vollendung seines 90-sten Lebensjahres.
Wir werden allen Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren.
Im anschließenden Tagesordnungspunkt 1 dankte Heinz Gilsing den Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen und berichtete über die Lage des Bezirks und einige Aktivitäten der vergangen Jahre, wie die erfolgreichen Führungen durch die Ausstellungen der Kulturstiftung Ruhr oder die Sternstunden im Gasometer Oberhausen,
Stellvertretend für den aus wichtigen Gründen verhinderten Friedrich Koch, übernahm Klaus Luttkus den Bericht des Kassenwartes. Zuvor war die Kasse durch Heinrich Vigneron und in Vertretung für Andreas Hesterkamp, der z.Z. beruflich im Ausland weilt, durch Klaus Luttkus, geprüft worden. Dem Kassenwart Friedrich Koch wurde eine sehr gute, absolut korrekte Kassenführung bescheinigt, die mit einem Guthaben abschließt. Daraufhin erfolgte die Entlastung des Vorstandes einstimmig bei jeweils eigener Enthaltung der Mandatsträger.
Nach dem einstimmigen Beschluss der Versammlung, einen Wahlleiter einzusetzen, übernahm Burkhard Kreuter das Amt nach entsprechendem Votum der Mitglieder unter strikter Einhaltung aller Regularien. Die anschließenden Neuwahlen leitete der Bundesgeschäftsführer ebenfalls souverän.
Ohne Gegenkandidaten wurden jeweils einstimmig, bei eigener Enthaltung (soweit persönlich anwesend), wiedergewählt:
Vorsitzender Heinz Gilsing
Schriftführer Helmut Mertens
Kassenverwalter Friedrich Koch
Des Weiteren wurden Dieter Klemp und Raimund Twiehoff
zu Beisitzern sowie Klaus Luttkus und Heinrich Vigneron zu Kassenprüfern gewählt.
Alle Kandidaten nahmen die Wahl an. Der nicht anwesende Friedrich Koch hatte seine Bereitschaft, das Amt des Kassenverwalters im Falle der Wiederwahl anzunehmen, vorab erklärt.
Als 8. Punkt stand die Ehrung längjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung.
Auf stolze 25 Jahre VDV Mitgliedschaft können
Frank Rinas und Uwe Stüting zurückblicken,
bereits 4 Jahrzehnte gehören Horst Kling, Ulrich Mohaupt und Jürgen Salfelder dem Verband an.
Bundesgeschäftsführer Burkhard Kreuter gratulierte und dankte den Jubilaren für ihre Treue und überreichte Ulrich Mohaupt die Urkunde und silberne Verbandsnadel persönlich. Die nicht anwesenden Jubilare erhalten die Glückwünsche per Post.
Dass für eine funktionierende berufsständische Interessenvertretung nicht nur die aktiven Mitglieder von großer Bedeutung sind, verdeutlichte Burkhard Kreuters Bericht zu den aktuellen Projekten, an denen der VDV z.Z. mitarbeitet.
Ohne eine größere Anzahl von Mitgliedern als Basis, könnten die Funktionsträger nicht an einem so aufwändigen Themenkatalog wie HOAI, Landesgebührenordnung, Änderung der Berufsordnung für Vermessungsberufe oder Schaffung eines einheitlichen Internetportals für Geodaten, erfolgreich mitarbeiten. Gesprächspartner aus Politik, Behörden und Verbänden bauen dabei nicht nur auf die fachliche Kompetenz, auch das Gewicht der Zahl der VDV Mitglieder spielt eine entscheidende Rolle.
Dass Burkhard Kreuter abschließend den Arbeitsmarkt für Vermessungsberufe erfreulich positiv darstellen konnte, muss man auch in diesem Zusammenhang betrachten.
Michael Kilian ergänzte den Bericht des Bundesvorstandes aus seiner Sicht als Bundesschatzmeister. So ist die Mehrarbeit bei monatlich überwiesenen Beiträgen im Vergleich zum Lastschriftverfahren beträchtlich. Seine Bitte, dem VDV eine Abbuchungserlaubnis zu erteilen, wiederholen wir deshalb gern.