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Termin: 01.08.2009, Ort: Ahrweiler

  

Der Regierungsbunker in Ahrweiler, „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland", der von 1960 bis 1972 im Ahrtal rund 30 Kilometer entfernt von der damaligen Bundeshauptstadt Bonn entstand, war das Ziel des Bonner VDV-Bezirks am 1.8.2009 mit 50 Teilnehmern.

 

 

Kein Licht am Ende des ca. 200 m langen Besuchertunnels

 

Übrigens überraschend, dass viele Anfragen von „Fremden" aufgrund der Info im Internet beim Bezirksvorsitzenden eingingen.

 

Dieses „Schutzbauwerk" war für 3.000 „wichtige Regierungsmitglieder" gedacht, die hier für 30 Tage vor einem Atomschlag der Warschauer-Pakt-Staaten geschützt sein sollten. Nach den 30 Tagen sollten sie die „unheile Welt" draußen dann wieder regieren. Für 30 Tage gab es im Bunker neben Verpflegung alles was man benötigte, um zu überleben. Was am 31. Tag passiert wäre, kann heute niemand sagen, denn den hätte es nicht geben dürfen.

 

 

                                  Die Schaltzentrale

 

In den ehemaligen Eisenbahntunneln war eine komplette Stadt eingerichtet mit Sicherheitsmechanismen, die man gesehen haben muss, zu beschreiben sind sie kaum. Natürlich war während der Bauzeit und während der dort abgehaltenen Übungen alles geheim. Heute weiß man, dass der Ostblock seit Baubeginn informiert war, was dort gebaut worden war.

 

 

Auf dem Rotweinwanderweg geht es zum Weingut Kloster Marienthal

 

Nach dem Besuch wurde über den Rotweinwanderweg unter Leitung von Karl-Heinz Geiger das Weingut Kloster Marienthal erwandert. Hier fand ein schöner, aber nachdenklich gemachter Tag seinen Abschluss.

 

Text: Rolf Bull, Fotos: Kurt Andrä

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