Referentin: Dipl.-Ing. Kirsten Rosen
„Geocaching, die moderne Variante der Schnitzeljagd“,
so hatte Dipl.-Ing. Kirsten Rosen ihren Vortrag genannt. In drei Abschnitte hatte sie ihn aufgeteilt:
Was ist Geocaching?
Welche Ausrüstung benötigt man?
Wie funktioniert die Suche?
„Man nimmt einen GPS-Empfänger, sucht versteckte Dinge, deren Koordinaten man aus dem Internet runtergeladen hat und freut sich anschließend über den Fund“, im Prinzip stimmt das schon, aber nach knapp drei Stunden waren die Zuhörer des Abends eines Besseren belehrt worden.
Als Kirsten Rosen dann Begriffe wie: Event-Cache, Virtual-Cache, Earth-Cache, Nacht-Cache, Traditional-Cache, Multi-Cache, Mystery-Cache oder Webcam-Cache erläuterte, war klar, das ist doch eine „Hausnummer“ größer. Desweiteren erläuterte sie Begriffe wie Geocoins, Travelbugs und die Größen in denen die „Fundstücke“ versteckt sind. Sie reichen von Nano bis Large. Das alles hier näher zu erläutern, würde Seiten füllen. Interessenten können sich unter www.geocaching.com detailliert informieren.
Zur Ausrüstung reicht ein GPS/Empfänger nicht aus. Digitale Karten, Taschenmesser, Klappspaten, Taschenlampe, Kompass, Digitalkamera, wetterfeste Kleidung, ein Spiegel sollte sich ein Geocacher schon beschaffen. Bei umfangreichen Suchen sollte auch an Proviant gedacht werden.
Die Ausrüstung eines "Geocachers"
Angefangen hat das Geocaching im Mai 2000 in den USA und inzwischen gibt es eine internationale Geocaching-Gemeinde und es gibt derzeit weltweit mehr als 1 Million Geocachs zu suchen. Kirsten Rosen nannte Geocaching abschließend ein Hobby für die ganze Familie. Wenn sie ihren Kindern einen Spaziergang im Wald vorschlägt, gibt es lange Gesichter, aber wenn es heißt „wir gehen Schätze suchen“, sind auch die Kinder zu begeistern.
Text: Rolf Bull, Bilder: Kurt Andrä