Schatzmeister: | Dr.-Ing. Tino Pieczonka |
Schriftführer: | Ronny Hinkefuß M. Eng. |
Referent für GIS: | Ronny Hinkefuß M. Eng. |
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Seit dem 15.02.23 können sich Ingenieure für den 10. Ingenieurpreis Mecklenburg-Vorpommern bewerben. Teilnahmeberechtigt sind alle planenden und ausführenden Ingenieure (auch Ingeni- eure in Baubetrieben) und fachübergreifende Teams sowie Studenten der Ingenieurwissenschaf- ten aus Mecklenburg-Vorpommern. Eingereicht werden können Ingenieurprojekte der letzten 5 Jahre aus allen Fachbereichen des Ingenieurwesens, die dazu beitragen, das Ansehen des Ingeni- eurstandes zu heben. Neu ist, dass neben Kriterien der Ingenieurtechnik, die durch eine Fachjury bewertet werden, insbesondere die Auswirkungen auf die Menschen dargestellt werden sollen. In einem Publikumsvoting, bei dem die fünf Finalisten auf der Website dargestellt werden, können dann alle abstimmen, wer den Publikumspreis bekommt.
„Ziel des Ingenieurpreises ist es, den Menschen in unserem Land deutlich und erlebbar zu machen, wo, wann und wie ingenieurtechnischer Sachverstand das Gelingen von Ingenieurprojekten und - bauwerken ermöglicht und wie dieses ihr Leben beeinflusst“, erklärt Dr. Gesa Haroske, Präsidentin der Ingenieurkammer, was hinter dem neuen Konzept steckt. Die Preisverleihung findet beim fei- erlichen Kammertag zum 30jährigen Jubiläum am 23.11.2023 in Schwerin statt.
Auch Studierende sind aufgefordert sich mit Projekten zu bewerben. Erstmalig unterstützt das Mi- nisterium für Inneres, Bau und Digitalisierung den Ingenieurpreis M-V. Mitauslober ist der Ingeni- eurrat M-V, der zehn Ingenieurverbände eint. „Der letzte Ingenieurpreis zeichnete sich durch eine große Vielfältigkeit der Einreichungen aus“, so Haroske. „Alle Ingenieure sind ausdrücklich aufge- fordert sich zu bewerben.“
Auf der Website www.ingenieurkammer-mv.de/ingenieurpreis können alle Unterlagen hochgela- den werden. Dort gibt es außerdem ausführliche Anleitungen und alle Termine im Überblick. Der Jury gehören neben einem Mitglied des Ingenieurrates Mecklenburg-Vorpommern, einem Mit- glied des Vorstandes der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern fachlich kompetente und geeignete Vertreter aus den Hochschulen an.
Wichtige Termine:
15.02.23 – 21.04.23 - Einreichen der Unterlagen Stufe 1 KW 18: 1. - Preisgerichtssitzung
08.05.23 – 31.05.23 - Einreichen der Unterlagen Stufe 2 KW 27/28: 2. Preisgerichtssitzung
23.11.23 Preisverleihung
Kontakt: Manuela Kuhlmann, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0385/ 558 36 -610, E-Mail: kuhlmann(at)ingenieurkammer-mv.de
Am 10. Januar 2022 wählten die Mitglieder des Ingenieurrates Mecklenburg-Vorpommern einstimmig Dipl.-Ing. (FH) Ronny Seidel als Vertreter des VSVI (Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern e. V.) für das Jahr zu ihrem Sprecher. Herr Seidel ist auch seit 2021 Vizepräsident der Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern.
Er löst Dipl.-Ing. (FH) Ullrich Wille vom VDV (Verband Deutscher Vermessungsingenieure - Landesverband Mecklenburg-Vorpommern) als Sprecher ab. Die Sprecherfunktion im Ingenieurrat wird turnusmäßig jedes Jahr neu besetzt.
Der Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommern wird sich weiterhin intensiv mit dem Thema „Nachwuchsmangel im Ingenieurwesen“ beschäftigen. „In der Ausbildung sind attraktive Modelle wie beispielsweise das duale Studium gefragt, um junge Menschen im Land zu halten“, so Sprecher Ronny Seidel. Eine praxisbegleitende Studienausbildung ermöglicht es den Ingenieurbüros und der Verwaltung frühzeitig zukünftige Mitarbeiter einzubinden und so ihren eigenen Fachkräftebedarf auszubauen. Dieses Potenzial sei in Mecklenburg-Vorpommern nicht ausgeschöpft.
Um unseren Nachwuchs frühzeitig und direkt anzusprechen und ihn gleichzeitig für technische Berufe zu begeistern, ist der Tag der Technik am 24. Juni 2022 an vier Hochschulstandorten (Rostock, Wismar, Neubrandenburg und Stralsund) gleichzeitig geplant.
Der traditionelle Parlamentarische Abend ist für den Herbst zum Thema „Vergaben im Unterschwellenbereich“ anvisiert. Aktuell steht der Ingenieurrat hier im Dialog mit der Landesregierung bei der Vorbereitung der Novellierung des Vergabegesetzes.
Ingenieurkammer Mecklenburg-Vorpommern
Die bundesweite GNSS-Messkampagne, an welcher insgesamt 35 Messtrupps von sämtlichen Landesvermessungsämtern und dem BKG beteiligt waren, fand am Dienstag den13. Juli 2021 sein erfolgreiches Ende. Die letzte Messsession konnte um 17 Uhr zum Abschluss gebracht werden.
Somit hieß es für die einzelnen Außendienst-Kollegen nach knapp 6 Wochen zum letzten Mal: Aufsuchen des Geodätischen Grundnetzpunktes (GGP), Aufsuchen / Schaffen von Hilfs- und Sicherungspunkten, Vorbereiten der GNSS-Messung inkl. Messungsaufbau und Präzisionsnivellieren, Starten der GNSS-Messung, Melden des erfolgreichen Messungsstartes zum vorgegebenen Zeitpunkt an den Landesansprechpartner, Führen des Messprotokolls (digital und analog), Überwachen der 24h-Messung inklusive Batterietausch und Zwischenkontrollen im Schichtbetrieb, Endkontrolle der Ortsunveränderlichkeit der GNSS-Rover-Empfangsantenne nach den 24 Stunden, Kontrolle der Messdaten und Upload in die dafür vorgesehene Daten-Cloud, Meldung der erfolgreichen Beendigung der Messsession, Abbau des Equipments und Abfahrt. Auch für die Kollegen im Innendienst hieß es zum letzten Mal: Unterstützen der Messtrupps, Überprüfen der Daten aus der Daten-Cloud und Übergabe der Sessiondaten und Protokolle an das BKG.
Auf der Landesfläche von Mecklenburg-Vorpommern wurden im Zuge der Bundeskampagne insgesamt 21 GGP durch 12 verschiedene Messtrupps, aufgeteilt auf 49 Punktbesetzungen, integriert. Die hohe Anzahl an Punktbesetzungen kommt durch die geforderte Doppelbesetzung (Minimum) zustande. Unsere Truppmitglieder aus M-V verschlug es über die Landesgrenze hinaus nach Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen und Brandenburg.
Bis auf kleinere Irritationen bei ortsansässigen Weidetieren und der Besuch von interessierten Bürgern*innen bzw. weiteren Fachkollegen*innen gab es, zumindest bezogen auf die Messtrupps aus Mecklenburg-Vorpommern, keine Zwischenfälle. Darüber hinaus sind bei den Beteiligten keine Verluste oder Verletzte, keine CoVid-19-Infektion und kein Materialschaden zu protokollieren gewesen.
In diesem Sinne an alle eingesetzten Außendienstkollegen an diesem Projekt der Deutschen Landesvermessung: Vielen Dank für Ihren, euren Einsatz zur Fortführung der Geodätischen Grundlagen der Bundesrepublik Deutschland! Kommt alle wieder gesund in dem jeweiligen Heimathafen an.
Ronny Hinkefuß
Selbstverständlich wirkt auch das Land Mecklenburg-Vorpommern aktiv an der 6-wöchigen Kampagne mit. Im Detail stellt das Amt für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen (das AfGVK im LAiV MV) zwei eigene Messtrupps, ein Mitglied der sogenannten Task-Force (schnelle Eingreiftruppe, für die ad-hoc Problemlösung) und darüber hinaus weitere Kollegen für die Organisation, Kommunikation, Prüfung, Problembehebung und als Reservetruppmitglieder für die Bundesmesskampagne bereit.
Somit leisten derzeit ca. 20 Kolleg*innen des Landesvermessungsamtes MV ihren Beitrag zur Erneuerung der geodätischen Grundlagen für die gesamte Bundesrepublik Deutschland. Ein erfolgreicher Start kann gemeldet werden, da am 10. Juni 2021 um 10 Uhr die erste Messsession abgeschlossen werden konnte und die Messdaten beider MV-Messtrupps nach Prüfung an das BKG übergeben wurden.
Die insgesamt 35 Messtrupps sind im Anschluss weitergezogen, besetzen die nächsten Geodätischen Grundnetzpunkte und starten in die zweite von insgesamt 17 Messsession, von denen jede einzelne Messung eine unterbrechungsfreie 24h-Punktbesetzung bedeutet.
Weiter so!
Ronny Hinkefuß
Im Schulterschluss haben die Ingenieure aus Mecklenburg-Vorpommern zusammen mit Bildungseinrichtungen in den letzten drei Jahren ein Konzept erarbeitet, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Mit dem heutigen Beschluss im Landtag zur Umsetzung des BLU-Konzepts (Bau-Landschaft-Umwelt) werden 2,5 Millionen für die standortübergreifende Ausbildungsplätze von Bauingenieuren bereitgestellt.
Die Eckdaten:
Fortsetzung siehe nachstehende Datei.
Auf Initiative des Innenministeriums Mecklenburg-Vorpommern, in dessen Zuständigkeitsbereich das amtliche Geoinformations- und Vermessungswesen fällt, wurde kürzlich eine Kooperationsvereinbarung zur Nachwuchsgewinnung in der Geodäsie abgeschlossen. Sie wurde durch die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Frau Bettina Martin, den Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Herrn Dr. Till Backhaus und den Minister für Inneres und Europa, Herrn Lorenz Caffier, unterzeichnet.
Im Rahmen des heutigen Neujahrsempfangs des Bundes der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure (BDVI), Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, in Schwerin haben sich weitere zehn Kooperationspartner durch ihre Unterschrift der Vereinbarung angeschlossen. Zu ihnen gehören einschlägige Interessens- und Berufsverbände sowie Bildungseinrichtungen des Landes. Der BDVI begeht an diesem Tag das Jubiläum „25 Jahre Bestellung als Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern“.
„Ein solches Jubiläum ist eine gute Gelegenheit, an die turbulenten und spannenden Anfangszeiten zu erinnern sowie die rasante technische Entwicklung Revue passieren zu lassen“, sagte Thomas Lenz, Staatssekretär im Innenministerium, in seinem Grußwort. „Aber wir müssen auch den beginnenden Fachkräftemangel in den Fokus rücken, zum Beispiel durch eine aktive Werbung für dieses Berufsfeld. Es hält interessante Aufgaben bereit und mit einer Berufsausbildung in allen Bereichen des Geoinformations- und Vermessungswesens eröffnen sich exzellente Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“
Die Kooperationsvereinbarung ist ein wichtiger Beitrag für die Nachwuchsgewinnung in diesem technisch orientierten Bereich. Die Kooperationspartner wollen gemeinsame Handlungsfelder erarbeiten und Maßnahmen umsetzen, die junge Menschen für das Berufsfeld der Geodäsie begeistern. Über die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit hinaus, sollen zum Beispiel geeignete Bewerber durch die Einführung eines Dualen Studiums frühzeitig gebunden werden und die Attraktivität des Berufes insgesamt gesteigert werden.
Hintergrund:
In Mecklenburg-Vorpommern werden in den nächsten Jahren durch die altersbedingten Abgänge der geburtenstarken Jahrgänge große Lücken im Personalbestand entstehen, vor allem in den technischen Verwaltungen, die ohnehin jetzt schon gering besetzt sind. Bereits jetzt ist die Personalsituation bei Vermessungsingenieuren, Vermessungstechnikern und Geomatikern angespannt. Die derzeitige Ausbildungspraxis kann den entstehenden Bedarf nicht decken. Erschwerend kommt hinzu, dass in den letzten Jahren die Anzahl der Bewerber für technische Berufe stark zurückgegangen ist.
Geodätischer Sachverstand ist vielfach gefragt, unter anderem bei Grundstücksvermessungen, im Landmanagement und der Immobilienbewertung, bei der Satellitenvermessung und Navigation oder auch im Bereich der Photogrammetrie und Fernerkundung.
Ministerium für Inneres und Europa