stellv. Landesvorsitzender: | Arne Peitz, B. Sc. |
Schriftführer: | Dipl.-Ing. Werner Wagener |
Schatzmeister: | Dipl.-Ing. Danny Saß |
komm. Referent für den ZBI: | Dipl.-Ing. Gerd Stühmer |
Referent für Internet: | Dipl.-Ing. Torsten Krause |
Referent für Freischaffende: | Dipl.-Ing. Danny Saß |
Referent für Öffentlichkeitsarbeit: | Matthias Braun |
Referent für Hochschulen: | Julius Aaron Nebocat |
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Im zu Ende gehenden Jahr 2020 war beim VDV alles anders als geplant. Das betraf alle Lebensbereiche in Deutschland und auf der Welt durch die noch nicht überwundene Pandemie.
Wir erleben Einschränkungen, wir sollen und müssen uns zurückhalten bei den Kontakten und die AHA- Regeln einhalten.
Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft: die Bevölkerung wird mit einer Impfung immunisiert. Aber das wird noch dauern. So können wir noch keine konkrete Planung für 2021 aufstellen, weder für die Vorstandsarbeit noch für die nachzuholende VDV- Mitgliederversammlung in Hamburg.
Wir bedauern das sehr.
Wir wünschen Ihnen /Euch alles erdenkliche Gute für die Advents- und Weihnachtszeit.
Bleiben Sie gesund!!
Monika Scheper
1969 war das Jahr, in dem ein aktiver VDV-Kollegen ein ganzes Semester für den VDV warb. Wer kennt ihn nicht: Werner Posorske. Er schaffte es mit seiner einnehmenden und unkonventionellen Art alle 30 Studenten des 2. Semesters an der Ingenieurschule für Bauwesen vom VDV zu überzeugen. Viele Studenten der folgenden Jahre wurden durch seine Persönlichkeit ebenso von der Mitgliedschaft im VDV überzeugt.
Werner Posorske gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Landesverbandes Hamburg/ Schleswig-Holstein im Jahr 1968 und arbeitete als Assistent. Natürlich kannte er alle Studierenden, da er das erste Semester bereits bei der Stückvermessung in Neugraben/ Fischbek betreute. Entsprechend dem festen Stundenplan übte das Semester einmal wöchentlich in Neugraben/Fischbek die Stückvermessung. Werner Posorske vertrat den erkrankten Dozenten (so hießen die Professoren damals). Von der S- Bahn Rübenkamp musste das Übungsgebiet mittels S-Bahn und normaler Bahn erreicht werden. Winkelprisma, Fluchtstäbe und das Messband kamen zum Einsatz. Dazu wurde noch ein (meist) schönes Feldbuch geführt, Kleinpunkte gesetzt und Linien „geschmettert“. Gebäude wurde im Einbindeverfahren eingemessen.
In den letzten 50 Jahren hat sich viel geändert. Arbeiten die Studierenden heute digital, wurden alle Klausuren damals mit der analogen Doppelrechenmaschine von Brunsviga erledigt. Durch das dabei entstehende, nicht leise Geräusch bei Klausuren, war es für die Aufsichtsperson nicht einfach, die Gespräche der Studierenden zu hören. Studierende war bis zum Übergang der Ingenieurschule zur Fachhochschule die übliche Unterscheidung zu Studenten an einer Universität. Das es diese Diskrepanz inzwischen nicht mehr gibt, ist unter anderem ein Verdienst des VDV.
Dem Autor sind einschließlich seiner selbst noch 4 ehemalige Semesterkollegen im Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein persönlich bekannt. Werner Wagener und Herbert Steenbock wurden die Urkunden bereits im Rahmen des VDV-Bundeskongresses in Essen überreicht.
Die letzte Vorstandssitzung nahm der Landesverband zum Anlass, Hans Petersen und den langjährigen Vorsitzenden Hans Neumann für die 50-jährige Mitgliedschaft zu ehren.
Beide Ehrengäste wirkten lange in der freien Wirtschaft und Hans Neumann war viele Jahrzehnte der Vorsitzende des Landesverbandes.
Auch für das 52. Jahr seines Bestehens in 2020 arbeitet der Landesverband ein Programm aus. Neben der Mitgliederversammlung am 22. April bieten wir eine Wanderung zum Moisburger Grenzstein am 09. Mai 2020 an. Weitere Einzelheiten veröffentlichen wir im VDVmagazin 2/2020.
Herbert Steenbock
Am Freitag, 28. Juni 2019 startete der Landesverband Hamburg/ Schleswig-Holstein seinen traditionellen Segeltörn mit dem Traditionssegler De Albertha auf der Kieler Förde.
Einmalig schönes Wetter und eine leichte Brise waren neben den netten Mitseglern die Voraussetzungen für eine schöne Fahrt.
Wie immer wurden die Segel gesetzt und die Mithilfe der Mitsegler war gefragt. Unser Schiff die De Albertha ist ein holländischer Grachtensegler und über 100 Jahre alt. Neben dem Panorama der Kieler Förde konnten auch eine große Anzahl von Traditionsschiffen bestaunt werden.
Eine schöne Fahrt, die alle Mitsegler zufrieden stellte.
Text und Fotos: Herbert Steenbock
Am 19.11.1968 gründete sich der VDV Landesverbandes HH/SH.
50 Jahre - dieses Jubiläum feierte der nördlichste Landesverband mit seinen Mitgliedern und Gästen am 15.September 2018.
Das Programm unterteilte sich in einer Führung „Unterm Hafen“ und einem maritimen Empfang mit hanseatischen Buffet auf dem Feuerschiff Hamburg.
Um 13:30 trafen sich alle Teilnehmer bei der U-Bahn-Station Baumwall. Nach einer kurzen Einführung von Frau Sandra Latussek zur Geschichte des Hamburger Hafens ging es los. Wer weiß schon, dass in der Nähe dieser Station für Kaiser Wilhelm II. ein Zugang mit Ankleidezimmer zu dem Abwassersiel erschaffen wurde. Das Siel konnte mit einem Boot befahren werden. Das Viadukt der U3 schützte uns während dieses geschichtlichen, spannenden Vortrages vor einem heftigen, kurzen Regenschauer. Vorbei ging es an einem sogenannten Zombeck-Turm, ein ehemaliger Rundbunker.
Bestimmt kennen einige die Jungendherberge „Auf dem Stintfang“. Unter dem Hügel entstand vor ca. 80 Jahren eine Tiefbunkeranlage, die die Hafenarbeiter vor den Luftangriffen im 2.Weltkrieg schützen sollte. Daneben, durch Laubbäume etwas versteckt, steht das Bismarckdenkmal. Unter der fast 15 m hohen Statue befindet sich ebenfalls eine Bunkeranlage. Auf Grund von Bauschäden neigt sich die Figur langsam nach Osten. Deshalb ist das Areal abgesperrt und wartet auf eine kostenintensive Sanierung.
Kein Hamburg-Besuch ohne einen Spaziergang auf der Reeperbahn – das galt ebenfalls für unsere Gruppe. Jedoch befanden wir uns nach einigen Minuten unerwartet in dem damals größten Tiefbunker Europas. Schon bei der Planung in den 1940er-Jahren sollte die Anlage später als Tiefgarage genutzt werden.
Zum Abschluss besichtigten wir den alten Elbtunnel. Die 1911 eröffnete Elbquerung zeigt eindrucksvoll die Ingenieurleistung des frühen zwanzigsten Jahrhunderts.
Wir bedanken uns bei Sandra Latussek für die sehr zu empfehlenden 2,5-stündige Tour mit vielen interessanten und auch für Einheimische neuen Informationen über oder besser „unter“ den Hamburger Hafenrand.
Nach der etwas anderen Stadtführung trafen sich die Teilnehmer zum Empfang auf dem Feuerschiff Hamburg. Während des Begrüßungsumtrunks (Steuerbord oder Backbord) und einer kleinen Stärkung begrüßte die Landesvorsitzende Monika Scheper die aus ganz Deutschland angereisten Gäste. In ihrer Ansprache beschrieb sie die Entstehungsgeschichte des Landesverbandes. Ein besonderes Augenmerk ist heute wie damals die technische Entwicklung. Erwähnt wurden die Wegbereiter und ehemalige Landesvorsitzende. Im Namen des Landesverbandes bedankte sie sich mit einem Präsent bei Hans-Friedrich Neumann für seine 34-jährige Tätigkeit als Landesvorsitzender.
In Anschluss begrüßte unser Präsident Wilfried Gronau die Jubiläumsgäste. Wie unsere Landesvorsitzende betonte er gleichfalls die Wichtigkeit der Digitalen Zukunft für uns Ingenieure.
Die Besatzung eröffnete das Buffet Hamburg und der „gemütliche“ Teil der Jubiläumsfeier konnte beginnen. Weitere Danksagungen von Matthias Kaden, Landesvorsitzenden Sachsen und unseren Verbandskollegen Eckard Weiß folgten.
In der sehr angenehmen, maritimen Atmosphäre des ehemaligen Maschinenraumes des Feuerschiffes rundeten die vielen Gesprächen und der Austausch von Anekdoten aus dem Berufsleben des „Vermessers“ den Abend ab.
Das Resümee - es war ein gelungenes Jubiläum mit einem passenden maritimen Touch.
Text und Fotos: Torsten Krause
VDV Hamburg/Schleswig-Holstein - Segeln zu Kieler Woche am 22.06.2018
Kieler Woche, ein Ereignis zu dem man sich trifft. So auch der VDV Hamburg/Schleswig-Holstein. Bereits zum 6. Mal starteten wir zu einem Segeltörn auf der Kieler Förde. Wie immer mit der „De Albertha“, einem 138 Jahre altem Plattbodenschiff aus Holland, dessen ursprüngliches Aussehen fast noch erhalten ist.
Segeln bedeutet Wind! Kaiser Wilhelm II hat die Kieler Woche wegen des zu dieser Jahreszeit vorhandenen Windes so terminiert. Und in diesem Jahr hatten wir sehr viel Wind. Böen bis Windstärke 7 pusteten uns gehörig durch. Trotzdem hatten wir viel Spaß und bei bis zu 6 Knoten Fahrt haben wir den Törn genossen.
Die einhellige Meinung zum Schluss: bitte im nächsten Jahr wiederholen.
Text und Fotos: Herbert Steenbock
Am 18. April 2018 lud der Landesverband Hamburg/Schleswig-Holstein zur Mitgliederversammlung ein.
Zu Beginn konnten sich die Teilnehmer über moderne Methoden in der Photogrammetrie informieren. Arne Peitz B.Sc. erläuterte uns in seinem Vortrag neue Methoden der
Fassadeninspektion 4.0 - von der Erfassung einer Fassade zur Dokumentation von Bauschäden.
Alte Bauwerke wie Brücken oder Häuser sind in jährlichen Abständen zu inspizieren. Dieses erfolgt meist durch händische Begutachtung der Objekte. Größere Gebäude müssen somit meist eingerüstet oder mit einem Hubwagen abgefahren werden. Dadurch kommen hohe Kosten durch Sperrung von Gehwegen oder ähnliches zustande. Um diese Kosten zu umgehen, werden neue Techniken wie UAVs eingesetzt. Durch hochauflösende Orthophotos können Schäden am Mauerwerk erkannt werden. Neben den RGB Bildern können auch IR Bilder aufgenommen werden. Diese können Aufschluss über Beschädigungen im Mauerwerk ergeben. Die Datengrundlage von den zueinander referenzierten Bilder bieten Gutachter die Möglichkeit, Bauwerksschäden schneller, effizienter und präziser zu dokumentieren.
In ihrem Bericht zur Mitgliederversammlung betonte die Vorsitzende Monika Scheper die Notwendigkeit der verstärkten Mitgliederwerbung. Dies geschieht hauptsächlich über die Ansprache der Studenten an der HCU. Der Referent für Hochschulangelegenheiten ergänzte, dass in den ersten zwei Semestern noch keine enge Bindung zum Beruf bestünde und erst ab dem 3. Semester Werbung erfolgreich sein kann.
Die Vorsitzende betonte, dass der Verband und auch der Vorstand jünger werden müsse. Allerdings habe sich die Arbeitsbelastung der Ingenieure im Erwerbsleben in den letzten Jahren erheblich gesteigert, so dass es schwierig ist, Kolleginnen und Kollegen für die ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen.
Frau Scheper berichtete weiterhin über die Aktivitäten für die Mitglieder wie z.B. die Beteiligung am Kolloquium an der HCU, dem jährlichen Segeltörn zur Kieler Woche und Aktionen an der HCU.
Der bisherige stellv. Vorsitzende, Hans-Friedrich Neumann trat aus Altersgründen von seinem Amt zurück. Die Mitgliederversammlung wählte einstimmig Arne Peitz zum stellv. Vorsitzenden. Wiedergewählt wurden unser langjährige Schatzmeister Wolfgang Krause, der Referent für ZBI Gerd Stühmer, der Referent für das Internet Torsten Krause, der Referent für Hochschulen Arne Peitz und der Referent für Öffentlichkeitsarbeit Herbert Steenbock.
Zum Abschluss weist die Vorsitzende noch auf die Jubiläumsfeier zum 50. Jahrestag der Gründung des Landesverbandes hin und hofft, viele Mitglieder am 15. September 2018 begrüßen zu können. Die Einladung wird im VDVmagazinPlus veröffentlicht. Die Mitglieder des Landesverbandes erhalten noch eine persönliche Einladung zugeschickt.
Text und Foto: Herbert Steenbock
VDV Segeln zu Kieler Woche 2017
Diesen Segeltörn werden die Teilnehmer nicht so schnell vergessen.
Hatte der Wind sich bei den letzten zwei Törns 2016 und 2015 rar gemacht, so drehte er bei dieser Fahrt mächtig auf. Konstant Windstärke 4, in Böen bis 6. Fock und ein etwas reduziertes Großsegel gaben dem Schiff mächtig Fahrt und auch eine gute bis sehr starke Schräglage, also Segeln, wie es Spaß macht. Man kann es auf den Bilder gut erkennen. Anfassen war angesagt. Es machte Spaß an der Kurbel zu drehen und das Großsegel zu setzen.
Unser Schiff, die „De Albertha“, Baujahr 1891, ist eines der schnellsten Plattbodensegler auf der Ostsee. Wie gesagt, das konnte man merken.
Damit des Abenteuers nicht genug. Kurz vor Ende der Fahrt unter Segeln konnten sich unsere De Albertha und der größere Traditionssegler Thor Heyerdahl wohl über die Route nicht einigen. Die still liegende Thor Heyerdahl nahm plötzlich Fahrt in unsere Richtung auf. Unsere Wendemanöver fruchteten nicht, so dass nur volle Kraft zurück möglich war. Trotzdem war einer Kollision nicht mehr auszuweichen. Im Zeitlupentempo näherte sich die größere Thor Heyerdahl unserem kleinerem Schiff und zerfetzte mit dem Klüvermast unser Großsegel und zerstörte auch noch die Reling. Zwei unsere Teilnehmer konnten sich nur mit einem Sprung auf die Backbordseite retten. Die übrigen Fahrgäste liefen zum Achterdeck. Zum Glück gab es keine Verletzten. Die Fahrgäste kamen nur mit dem Schrecken davon.
Unser Schiff entkam aber nur knapp einem größeren, gefährlicheren Schaden. Alle Rettungswesten befanden sich dazu auch unter Deck. Unangenehm fiel auf, dass die Fahrgäste der Thor Heyerdahl natürlich ihre Handys gezückt und die Gefahr wohl nicht erkannt hatten.
So kamen wir nun doch etwas früher als geplant an unseren Liegeplatz zurück und konnten noch etwas von der Kieler Woche genießen und den Schreck verdauen.
Als Vermessungsfachleute haben wir uns mit der Wahrscheinlichkeitsberechnung auseinandergesetzt. Daher können wir davon ausgehen, dass sich so eine Kollision im nächsten Jahr nicht wieder ereignen wird und würden gerne im nächsten Jahr wieder einen Törn anbieten.
Die Organisatoren bitten daher um eine formlose Interessenbekundung an den Landesvorstand Hamburg/ Schleswig-Holstein (steenbock(at)vdv-online.de) für einen Törn im nächsten Jahr, um auch ausreichende Kapazitäten anzumieten.
Text und Foto: Herbert Steenbock
Am 17. Januar 2017 trafen sich die VDV-Mitglieder unseres Landesverbandes zum Neujahrsempfang. Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch einen Vortrag von Heern Arne Peitz. Er stellte uns seine Bachelorarbeit vor, ein Thema, welches so gar nicht in das althergebrachte Bild vom Vermessungsingenieur passen mag. Fest steht aber, dass sich die Aufgaben für unseren Berufsstand erweitert und gewandelt haben. So gab dieser Vortrag unter dem Titel:
Dokumentation einer Fertigungsstraße auf Basis von photogrammetrischen Bildaufnahmen
einen sehr interessanten Einblick in die aktuellen Aufgaben der Vermessungstechnik oder besser gesagt der Geomatik. Im Folgende die Kurzfassung des Vortrages:
Die Dokumentation von Fertigungsstraßen in der Industrie ist ein wesentlicher Bestandteil für die Planung und Erneuerung der bis zu 100 Meter langen Maschinenanlagen. Üblicherweise sind solche Anlagen fest im Fertigungsprozess eingebunden und daher ist die umgebende Infrastruktur primär für die Wartung und Produktion angepasst. Als Planungsgrundlage für neue Anlagen oder Modernisierungen sind Fertigungsstraßen und deren umgebende Infrastrukturen geometrisch zu erfassen. Diese Daten bilden die Grundlage für eine Konstruktionsplanung der automatisiert ausgerichteten Fertigungsanlagen.
Die Entwicklung, die Konstruktion und der Aufbau solcher Anlagen wird von international konkurrierenden Spezialbetrieben übernommen. Die Entwicklung und die Konstruktion ist vom Bestand und der örtlichen Umgebung abhängig und basiert daher weitestgehend auf den geometrisch zu erfassenden Ist-Zustand. Das terrestrische Laserscanning ist durch die hohe erreichbare Punktgenauigkeit als aktives Messsystem gut geeignet den Ist-Zustand solcher Anlagen aufzunehmen, allerdings ist mit der Erfassung ein hoher Modellierungsaufwand verbunden. Ein photogrammetrisches System, wie beispielswiese die Trimble V10, bestehend aus einem Würfel mit 12 Kameras, bietet eine vergleichsweise schnelle Lösung die Umgebung zu erfassen und bietet durch die Bildinformationen übersichtliche Grundlagendaten. Üblicherweise wird das System in der Straßen- und Bauvermessung zu Dokumentationszwecken verwendet.
Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Einsatzmöglichkeit der Trimble V10 zur Dokumentation von Fertigungsstraßen. Als erste Planungsgrundlage sind Messgenauigkeiten im Zentimeterbereich ausreichend. Daher beinhalten die grundlegenden Fragestellungen dieser Arbeit die Möglichkeiten der schnellen ganzheitlichen Erfassung einer Fertigungsstraße und die mögliche erreichbare Genauigkeit der Erfassung mit dem photogrammetrischen System. Als Vergleich sind Punktdaten eines terrestrischen Laserscanners heranzuziehen. Als Option zur Reduzierung von Datenlücken sind Testmessungen mit dem Handscanner DPI-8 zu erheben.
Im Anschluss daran kam der Landesvorstand zur ersten Sitzung in diesem Jahr zusammen. So konnten sich die anwesenden Mitglieder hautnah über die Arbeit des Landesvorstandes und dessen Aufgaben informieren. Dazu stellte die Vorsitzende Monika Scheper zunächst die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor und gab einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen in 2017. Herausgestellt wurde das überwältigende Interesse an der Besichtigung der Elbphilharmonie. Hier versprach der Landesvorstand Termine für alle Interessenten zu organiseren.
Abschließend beschloss der Vorstand Herrn Arne Peitz als kommisarischen Referenten für Hochschulen in den Vorstand aufzunehmen.
Die Kieler Woche ist ein Seglerfest und hat sich mit der Zeit zum größten Volksfest im Norden entwickelt. Grund genug für den VDV auch wieder 2016 einen Segeltörn auf der Kieler Förde anzubieten. Es fanden sich 20 Mitfahrer ein und am Nachmittag begann unsere Fahrt auf einem holländischen Plattbodenschiff. Der Wind blies sacht, aber trotzdem so kräftig, dass Segel gesetzt werden konnten. Eine eindrucksvolle Fahrt unter Segeln. So erhielten die Teilnehmer nicht nur einen guten Eindruck von der früheren Segelschifffahrt, sondern auch eindrucksvolle Bilder von der Kieler Förde. Große und kleine Segler, große Frachter und auch Kreuzfahrtschiffe, wie Mein Schiff 5, konnten beobachtet werden. Das Wetter drohte immer wieder mit Gewitter und Schauer. Aber es hatte ein Einsehen mit dem VDV. Erst nach der Rückkehr begann es zu regnen. Das hielt die Teilnehmer jedoch nicht davon ab, das Angebot des Volksfestes mit diversen Musikbühnen und Verpflegungsständen zu testen.
Ein lohnenswerter Ausflug.
Herbert Steenbock
Am Dienstag, 12. April 2016 fand die turnusmäßige Mitgliederversammlung des Landesverbandes Hamburg/ Schleswig-Holstein in den Räumen der HafenCity Universität (HCU) Hamburg statt.
Den Auftakt bildete ein Vortrag von Dipl.-Ing. Thomas Czerwonka von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Jedem ist bekannt, dass die Schleusenanlagen Brunsbüttel des Nord-Ostsee-Kanals um eine weitere Schleusenkammer, der fünften, erweitert werden sollen. Dipl. Ing Czerwonka stellte den interessierten Zuhörern anschaulich dar, welcher Aufwand zur Beweissicherung beim Bau dieser 5. Schleusenkammer getrieben werden muss. Anhand diverser Pläne und Planzeichnungen erhielten die Zuhörer einen Einblick in die vorgenommenen vermessungstechnischen Arbeiten und nebenbei auch noch allgemeine Information zu den Schleusen.
Die Arbeiten werden mehrere Jahre dauern. Die Fertigstellung der 5. Schleusenkammer ist für 2021 geplant.
Zur anschließenden Mitgliederversammlung konnten wir den Vizepräsidenten unseres Verbandes Dipl. Ing. Klaus Meyer-Dietrich und unseren Geschäftsführer Dipl.-Ing. Burkhard Kreuter begrüßen. Der Vizepräsident ließ es sich nicht nehmen die Urkunde einschließlich der silbernen Verbandsnadel mit Kranz für die 50-jährige Mitgliedschaft im VDV unserem Schatzmeister im Landesverband, Dipl.‑Ing. Wolfgang Krause zu überreichen. Anlass, um einen kurz 50 Jahre zurückzuschauen. Angefangen hatte Wolfgang Krause mit der Logarithmentafel, dem Messband, Prisma und Lot. Aufgehört hat er mit PC, Digitalnivellier und Totalstation.
In ihrem Bericht zur Mitgliederversammlung betonte die Vorsitzende Monika Scheper, dass bei den Aktivitäten des Landesvorstandes die Mitgliederwerbung einen großen Raum einnimmt, gefolgt von der Fortbildung unserer Mitglieder. An der HCU (der ehemaligen Fachhochschule Hamburg) ist der VDV ständig präsent und beteiligt sich an verschiedenen, studentischen Veranstaltungen. Im Bereich der Fortbildung beteiligt sich der VDV Landesverband an den geodätischen Kolloquien der HCU und bietet mehrmals jährlich fachbezogene Exkursionen oder Vorträge an, wie z.B. die Besichtigung des Kraftwerkes Moorburg oder der Elbphilharmonie.
Dipl.-Ing. Gerd Stühmer vertritt in der Arbeitsgemeinschaft Schleswig-Holstein des ZBI den VDV und bietet in diesem Rahmen Exkursionen an.
Da die Kassenprüfung dem Schatzmeister eine einwandfreie Führung bescheinigte, konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden.
Im Amt bestätigt wurden anschließend die Vorsitzende Monika Scheper und der Schriftführer Werner Wagener.
Abschließend bat der Vertreter der Studentenschaft an der HCU um Unterstützung bei der Suche nach geeigneten Themen für Bachelorarbeiten, gerne auch von Unternehmen und Büros.
(Bericht/Bilder: Herbert Steenbock)
Die Kieler Woche ist ein für den Segelsport wichtige internationale Veranstaltung. Was liegt näher als mit dem VDV auf einem Traditionssegler abseits der offiziellen Regatten die Kieler Förde zu erkunden. Unser Schiff ist eines der ältesten Schiffe auf der Ostsee und gehört auch zu den schnellsten. Ihr ursprüngliches Aussehen hat sie weitestgehend erhalten.
26 Mitsegler hatten sich eingefunden bei leider lauen Windstärken von nur 0,5 Knoten ein wenig Segelerfahrung zu sammeln. Beim Segel setzen und -reffen war unsere Mithilfe gefragt. An Hand einer analogen Seekarte erläuterte die Mannschaft die seemännisch wichtigen Eigenschaften der Kieler Förde sowie die verschiedenen Orte am Ufer der Förde. Die einheimischen Mitsegler steuerten weitere Information bei.
So wurde trotz des mäßigen Windes diese Fahrt zu einem Erlebnis. Im Anschluss an die Fahrt konnten die Teilnehmer auf eigene Faust noch das Volksfest der Kieler Woche mit diversen Musikbühnen und weiteren Attraktionen genießen.
(Text und Bilder: Herbert Steenbock)
Hier aktuell noch ein Link zu einem Bericht, der unseren Segeltörn sehr schön beschreibt:
Flaute auf der Förde
Vielen Dank an Frau Ulrike Bielke.
Auch für 2016 ist ein Segeltörn auf der Kieler Förde geplant!
Am 24. Januar 2015 trafen sich 24 interessierte Mitglieder, um in Hamburg das neue Kohlekraftwerk Moorburg unter dem Aspekt der notwendigen Vermessungsarbeiten zu besichtigen. Eine Diskussion über das Für und Wider eines Kohlekraftwerks dieser Größenordnung sollte allerdings nicht geführt werden.
So nahmen die Teilnehmer den offiziellen Einführungsvortrag des Investors und Betreibers, dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall, neutral zur Kenntnis. Der gut strukturierte Vortrag gab einen umfassenden Überblick über den Bau und die Technik eines Kohlekraftwerkes, das bis zu 85% des Energiebedarfs der Stadt Hamburg decken kann. Der Wirkungsgrad der Stromerzeugung mit Kohle beträgt 46,5%. Würde die Abwärme zur Fernwärmeerzeugung genutzt, so ergäbe sich ein Wirkungsgrad von 61%.
Umfassend wurden die Umweltmaßnahmen erläutert, deren Umfang und Komplexität die Teilnehmer sehr erstaunte. Ebenso beeindruckt waren die Teilnehmer von den gewaltigen Ausmaßen, den Kohlelagern und den beiden Stromerzeugungsblöcken.
Mit den Vermessungsarbeiten war und ist das Vermessungs- und Ingenieurbüro Hanack und Partner betraut. Unser Mitglied Jens Wilke erläuterte als verantwortlicher Vermessungsingenieur vor Ort die umfangreichen Vermessungsaufgaben. Über 300.000 Punkte wurden eingemessen. Es handelt sich hierbei nicht nur um die übliche Lage- und Höhenvermessung, sondern z.B. auch um die Umsetzung der geplanten hyperbolischen Form des Kühlturms in die Realität durch Absteckung, Einweisung und Kontrolle der einzelnen Bauelemente. Hierfür gibt es keine Standardlösungen. Die Kreativität des Ingenieurs war gefragt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, der Kühlturm wurde so gebaut wie geplant. Das Gleiche gilt für die größten freitragenden Holzdächer der beiden Kohlelager, einem System aus Dreiecken. Dies nur zwei Punkte aus den umfangreichen Vermessungsaufgaben.
Die insgesamt über 4 Stunden dauernde Veranstaltung hinterließ bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck. Der Landesverband Hamburg/ Schleswig-Holstein bedankt sich beim Kollegen Jens Wilke für die qualitativ hochwertige Führung.
(Text und Bild: Herbert Steenbock)
Im Juni letzten Jahres sind wir (Steffen Kagerah und Sören Leitz) zum FIG Young Surveyors Network (YSN) treffen, nach Malaysia gefahren. Durch die Mitarbeit an einem dort präsentierten Paper über den Einsatz des an der HCU-Hamburg entwickelten Mobile-Mapping-Systems in Forschung und Lehre, wollten wir uns die Präsentation, sowie den Ablauf eines internationalen Kongresses nicht entgehen lassen. Um das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, entschieden wir uns dazu, die Reise zwei Wochen vor Beginn des Kongresses anzutreten, um auf diese Weise das Land und seine Menschen besser kennenzulernen.
Hier klicken für den gesamten Bericht.
(Text + Bilder: Sören Leitz, Steffen Kagerah)
Unter dem Thema „VDV Transparent“ lud der Vorstand des Landesverbandes Hamburg/ Schleswig-Holstein zu einem Jahresabschlusstreffen am 9. Dezember 2014 ein. Eingeleitet wurde es mit der Vergabe des VDV-Preises unseres Landesverbandes für herausragende Abschlussarbeiten. Sören Leitz und Gordeon Thie stellten uns ihre Arbeit mit dem Thema „ Überprüfung und Weiterentwicklung der Kalibrierung eines Mobile Mapping Systems“ vor. Ein sehr anspruchsvolles Thema, das in der Entwicklung von Systemen angesiedelt ist. Grob gesagt geht es hierbei um die ständige Horizontierung eines Scanners auf einem fahrbaren Untersatz, z.B. bei der Aufnahme von Straßenzügen etc.. Eine wissenschaftliche Leistung, die unsere Anerkennung verdient und dazu noch professionell präsentiert wurde. Bis zur Praxisreife ist aber noch ein langer Weg. Hier gibt es noch viel Potential für weitere Arbeiten.
Im Anschluss daran wurde bei einem kleinen Imbiss über die Ereignisse des vergangenen Jahres und über zukünftige Veranstaltungen diskutiert.
Unter dem Begriff VDV Transparent wollte der Vorstand seine Arbeit seinen Mitgliedern vorstellen und lud zur Teilnahme an der nachfolgenden Vorstandssitzung ein. Eine (für alle) Verbände und Vereine eine sinnvolle Maßnahme, um Nähe zu den Mitgliedern aufzubauen und die Problematik einiger Themenbereiche darzustellen. Welche Probleme gibt es z.B. bei der Werbung neuer Mitglieder, speziell an den Hochschulen? Wie können die Studenten von unserem Verband überzeugt werden? Welche Alleinstellungsmerkmale gibt es für den VDV?
Eine erfolgreiche Veranstaltung, die auch für den Vorstand bereichernd war.
(Bericht: Herbert Steenbock)
Auf 1700 Stahlbetonpfählen, 15m tief in den Elbschlick gerammt, ruht das umstrittenste Bauwerk Hamburgs, die Elbphilharmonie in der neuen Hafen City. 200.000Tonnen ruhen auf diesen Pfählen. Bis jetzt wurde eine Setzung von nur 8mm gemessen.
Diese Informationen und noch viel mehr erhielten die Teilnehmer an der Besichtigung dieser Baustelle am 21.09 und 27.09. 2014, die der Landesverband Hamburg/ Schleswig-Holstein organisiert hatte. Das Interesse der Mitglieder war so groß, dass trotz zweier Termine nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden konnten. Wir bedauern dies.
Beeindruckend der große Konzertsaal: in Form eines Weinberges ausgeführt, sitzen die Zuhörer hangartig aufsteigend; auch hinter dem Orchester. Dieses Prinzip ist z.B. in der Berliner Philharmonie realisiert. Um allen Zuhörern einen uneingeschränkten Musikgenuss zu gewährleisten, wurde einer der renommiertesten Akustiker, der Japaner Yasuhisa Toyota, beauftragt. 12000 Gipsfaserplatten, jede unterschiedlich geformt und mit einer anderen aufgerauten Oberfläche versehen, werden an der Decke befestigt.
Zusätzlich setzte er durch, dass der Konzertsaal zweischalig ausgeführt wurde. Der Konzertsaal ruht auf Federelementen, physikalisch vom umgebenden Bauwerk getrennt, so dass keine Geräusche und Vibrationen vom nahen Hafen in den Saal dringen können. Diese akustischen Maßnahmen trugen nicht unwesentlich zur Kostensteigerung bei.
Allerdings funktioniert dieses Prinzip nur bei klassischen Konzerten ohne elektronische Verstärkung. Bei elektronisch verstärkter Musik müssen noch zusätzlich Wände aufgestellt werden.
Neben den bautechnischen Informationen beeindruckte die Aussicht auf den Hamburger Hafen die Teilnehmer. Nach der Fertigstellung im Jahr 2016 wird eine Plaza im 12. Obergeschoß für die Öffentlichkeit kostenfrei zugänglich sein.
Leider wird sich keiner von uns wahrscheinlich eine der 45 Eigentumswohnungen leisten können. Man spricht von einem Quadratmeterpreis um die 17.000€ (in Worten: siebzehntausend).
Bleibt das Trostpflaster, dass die Preise für die Konzerte wahrscheinlich nur marginal steigen werden. Auch von außen gesehen wirkt das Gebäude bereits wie Musik: die Glasfassade aus 1100 Elementen. Jedes dieser Elemente ist anders gewölbt und vermittelt den Eindruck von Noten.
Eine beeindruckende Führung, die bei einem Kännchen Tee im angrenzen Messmer Tee Momentum ihren Abschluss fand.
(Bericht: Herbert Steenbock)
Kieler Woche, ein Ereignis zu dem man sich trifft. So auch der VDV Hamburg/ Schleswig-Holstein. Am Donnerstag 26. Juni starteten wir zu einem Segeltörn mit der De Albertha, einem 138 Jahre altem Plattbodenschiff aus Holland, dessen ursprüngliches Aussehen fast noch erhalten ist. Ein besonderes Erlebnis, da uns von den anderen Traditionssegler unterschied.
Segeln bedeutet Wind! Kaiser Wilhelm II hat die Kieler Woche wegen des zu dieser Jahreszeit vorhandenen Windes so terminiert. Aber es kommt immer anders als man denkt. Es herrschte Windstille! Als Ausgleich schien ein wärmende Sonne vom Himmel, die Sicht war klar, das Wasser blau und die zahlreichen anderen Traditionssegler konnten bewundert werden. Nur unter Motor konnten wir über die Kieler Förde bis nach Laboe fahren. Wir nutzten die Zeit, um uns über VDV- und auch andere Themen auszutauschen, das Schiff zu erkunden und uns vom Kapitän (Skipper) mittels analoger Seekarten über das Revier Kieler Förde zu informieren. Navigiert wurde mit Hilfe elektronischer Seekarten und GPS.
Die einhellige Meinung zum Schluss: bitte im nächsten Jahr wiederholen.
(Bericht: Herbert Steenbock)
Am 8. April 2014 fand die Mitgliederversammlung unseres Landesverbandes statt. Traditionell findet die Mitgliederversammlung immer in den Räumen der HCU, der HafenCity Universität (ehem. Fachhochschule Hamburg) in der City Nord statt. Doch in diesem Jahr konnten wir in den neuen Räumen der HCU in der Hafencity tagen. Erst Anfang April begann der Umzug aus den alten Gebäuden in der City Nord. Alle, die dort studierten, blicken wehmütig auf ihre Studienzeit in den doch sehr schönen Räumlichkeiten zurück.
Daher war das Interesse groß, die neuen Räumlichkeiten in Augenschein zu nehmen und die Mitgliederversammlung mit einer Besichtigung zu beginnen. Fachkundig und engagiert führten uns zwei Studenten der Geomatik durch die Räume. Bemerkenswert für uns Geodäten ist die Abwesenheit des rechten Winkels in allen Räumen und im gesamten Gebäude. Jeder Raum ist anders geschnitten und ohne rechten Winkel. Zwei leicht in der Front gebogene Gebäude sind durch eine große Überdachung, die gleichzeitig den zentralen Eingangs- und Verteilungsbereich bildet, verbunden.
Diese Führung entschädigte für den ausgefallenen Vortrag über das Überwachungssystem zur Deformationsanalyse des Lagefestpunktfeldes der alten Hamburger Rethebrücke. Leider hatte der Referent aus dienstlichen Gründen absagen müssen.
Die anschließende Mitgliederversammlung in einem Raum mit Elbblick verlief erfolgreich. Die Kassenprüfer bescheinigten dem Schatzmeister eine sehr gute Kassenführung und so konnten dem Vorstand einmütig Entlastung erteilt werden. Die Vorsitzenden Monika Scheper blickte in ihrem Bericht auf erfolgreiche Veranstaltungen in den letzten zwei Jahren zurück, wie z.B. die Besichtigung des Airbuswerkes, des DESY und die Bosseltouren. Ziel ist, ein breites Spektrum an Aktivitäten aus verschiedenen Fachbereichen anzubieten. Fachlich werden in Zusammenarbeit mit der HCU und dem DVW jährlich mehrere Vorträge im Rahmen des geodätischen Kolloquiums bzw. alle zwei Jahre eine Zwei-Tagesveranstaltung, das Hamburger Forum für Geomatik, angeboten. So ist für jeden etwas dabei.
In den Vorstandsämtern wurden als stellv. Vorsitzender Hans Neumann, als Schatzmeister Wolfgang Krause und als Referenten für den ZBI Gerd Stühmer, für die Internetpräsentation Torsten Krause sowie Herbert Steenbock für die Öffentlichkeitsarbeit bestätigt.
Als nächste Veranstaltung ist die Besichtigung der Elbphilharmonie aus Sicht der Vermessung für den September in Planung.
Bericht u. Bilder: Herbert Steenbock
Boßeln mit dem VDV! Das hat bald schon Tradition in unserem Landesverband. Nachdem das Boßeln im letzten Jahr wegen starken Schnees ausfiel, wurde in diesem Jahr dem Wetter getrotzt. Es konnte zwar nicht punkten, da es doch recht feucht war. Dies tat jedoch der Stimmung keinen Abbruch. Wie das Foto zeigt, waren alle mit Engagement und Spaß bei der Sache. Intensiv wurde gekämpft und erst nach über 3 Stunden wurde das Boßelziel erreicht. Zeit genug, um sich näher kennen zu lernen und Gespräche zu führen. Letztere wurden beim Abschlussessen weitergeführt. Somit wurde nicht nur das Ziel beim Boßeln, sondern auch das Ziel, sich näher kennen zu lernen erreicht. Damit steht fest, dass es im nächsten Jahr wieder auf die Boßelstrecke geht und eine Tradition begründet wird.
(Bericht: Herbert Steenbock)
Am 19. Oktober organisierte unser Landesverband eine Werksbesichtigung des Hamburger Airbuswerkes im Stadtteil Finkenwerder. 20 Kolleginnen und Kollegen, auch aus anderen Landesverbänden, nahmen daran teil.
Circa 13000 Angestellte arbeiten hier an der Teil- und Endmontage der Modellreihe A320, welche sich in die verschiedenen Größen von A318, A319, A320 und A321 aufteilt sowie am größten Passagierflugzeug der Welt, der A380. Hierbei ist Hamburg für die Fertigung der kompletten A380 Kabine zuständig. Unvorstellbar ist die Größe der Montagehallen. Sie übertreffen um ein Vielfaches die großen Hallen für den Bau der größten Kreuzfahrtschiffe auf der Papenburger Meyer Werft
Beeindruckend war die fließbandmäßige Montage des Flugzeuge der A320 Klasse.
Eine interessante Veranstaltung, die nach einer über 2-stündigen Dauer Lust auf weitere Ausflüge dieser Art geweckt hat.
(Bericht: Herbert Steenbock)