Fachbereich III (Bauingenieur- und Geoinformationswesen)
Er betreut die Studiengänge:
Das Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik bietet einen internationalen Masterstudiengang "Geodesy and Geoinformation Science" an. Das Masterprogramm richtet sich an nationale und internationale Bachelorabsolventen, die durch den Masterabschluss die Befähigung erlangen wollen, zukünftig als Entscheidungsträger und leitende Wissenschaftler auf den Gebieten Geoinformationstechnik, Geodätische Raumverfahren und Navigation, Ingenieurgeodäsie und Ausgleichungsrechnung sowie Computer Vision und Fernerkundung tätig zu sein.
Fachbereich Geowissenschaften
Der Fachbereich Geowissenschaften ist in vier Fachrichtungen unterteilt:
Die Institute sind auf dem GeoCampus in Berlin-Lankwitz zusammengefasst.
Studienobjekt der Geowissenschaften sind die interaktiven, teilweise von Menschen beeinflussten Prozesse des Systems der Erde. Das zunehmend in den Vordergrund rückende Umweltbewusstsein, besondern der Industrienationen, hat globale Bedeutung in Politik und Gesellschaft erlangt.
Das Fächerspektrum umfasst die Geologischen Wissenschaften (Geologie, Geochemie, Geoinformatik, Geophysik, Hydrogeologie, Petrologie, Paläontologie), die Geographischen Wissenschaften (Physische Geographie, Anthropogeographie, Angewandte Geographie) und die Meteorologie (Allgemeine Meteorologie/Synoptik, Dynamik der Atmosphäre, Wechselwirkung im Klimasystem der Erde) inklusive der Weltraumwissenschaften. Es besteht ein weit gespanntes Kooperationsnetz innerhalb Europas und mit Südamerika, Zentral- und Ostasien, Nordafrika.
Wesentliche strukturelle Voraussetzung für die Erfolgsbilanz des Fachbereichs, die ihm auch künftig eine herausragende Position im nationalen Vergleich garantiert, ist die intensive Vernetzung der Arbeitsgruppen mit außeruniversitären Einrichtungen der Region. Dazu gehören beispielsweise das Geoforschungszentrum Potsdam (GFZ), die größte geowissenschaftliche Forschungseinrichtung Europas, das Alfred-Wegener-Institut für Polarforschung, Potsdam, die Geologische Bundesanstalt, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der Deutsche Wetterdienst, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Geographisches Institut
Das Geographische Institut der Humboldt-Universität zu Berlin ist in die Abteilungen für
gegliedert. Das besondere Profil des Geographischen Institutes der Humboldt-Universität wird neben den Tätigkeiten seiner Mitarbeiter in der Allgemeinen Geographie und der Regionalen Geographie durch folgende Charakteristika und methodische Schwerpunkte geprägt:
Großstadt- und Metropolenforschung, Umwelt und Lebensqualität in Schwellen- und Transformationsländern, Regionale Geographie von Berlin und Brandenburg
Am Institut für Geographie werden die folgenden Studiengänge angeboten:
An den drei Hochschulen (der Universität Potsdam, der Fachhochschule Potsdam und der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf") sowie an über 20 außeruniversitären Forschungseinrichtungen beschäftigen sich über 1.200 Forscher mit naturwissenschaftlichen, technologischen, geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fragen. Institute aller großen Wissenschaftsorganisationen sind hier ebenso zu finden wie Wissenschaftsinstitutionen des Landes und des Bundes.
Einige von ihnen können auf eine lange, teils über 100-jährige Tradition zurückblicken. Andere wurden erst im Zuge der Neuordnung der Forschungslandschaft in den ostdeutschen Bundesländern Anfang der neunziger Jahre gegründet.
Seinen Weltruf als Wissenschaftsstandort erwarb sich Potsdam vor allem durch die hier seit 1874 durchgeführten Forschungen in der Astro- und Gravitationsphysik sowie in den Geowissenschaften. Ein prominentes Beispiel dafür ist der 1924 als Sonnenobservatorium in Betrieb genommene Einsteinturm, mit dessen Hilfe Elemente der Relativitätstheorie bewiesen werden sollten. Auch Einstein selbst lebte und forschte hier, von 1929 bis 1932 bewohnte er ein Sommerhaus südlich von Potsdam in Caputh.
Lehre und Forschung an der Universität Potsdam finden in den fünf Fakultäten (Jura, Philosophie, Humanwissenschaft, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft, Mathematisch-Naturwissenschaft) sowie in den wissenschaftlichen Einrichtungen und Interdisziplinären Zentren statt. Daneben gibt es eine Reihe von Dienstleistungsbereichen, wie die zentralen Universitätseinrichtungen und die Hochschulverwaltung, die den Betrieb der Hochschule gewährleisten.