Wilfried Grunau
Grußwort zur Verleihung des Goldenen Lotes 2015 an Prof. Dr.-Ing. Hans Fröhlich
26 Jahre Verleihung des Goldenen Lotes, eine Erfolgsgeschichte von Wolfgang Kramer (damaliger 1. Vorsitzender des VDV-Bezirks Köln), initiiert. Die Idee und der Entwurf dieses inzwischen auch über das Vermessungswesen hinaus bekannten Preises stammen von ihm.
Eine Veranstaltung, die ihresgleichen sucht und ein Preis, der in Fachkreisen schon mal gerne als „Oskar der Geodäsie“ bezeichnet wird, jährt sich in diesem Jahr zum 26. Mal: Das GOLDENE LOT. Überreicht wird es in diesem Jahr am 02. Oktober um 18.00 Uhr im Kristallsaal der KölnMesse an Prof. Dr. Hans Fröhlich. Laudator Prof. Dr. Klaus Grewe, Preisträger des Vorjahres.
Dieter Badstübner
Was wird die angestrebte Reform des Vergaberechts bringen?
Das Thema wird vom Autor kritisch betrachtet und durch eine Stellungnahme des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure ergänzt.
Das Interview im VDVmagazin
mit Michael Rosbach, dem Geschäftsführer der CenterDeviceGmbH aus Bonn zum Thema
Arbeiten in der Cloud auch für den Mittelstand?
Die Cloud ist inzwischen ein beherrschendes Thema in der Datenspeicherung. Anlässlich einer Tagung für den Mittelstand in Bonn hatte der Chefredakteur die Möglichkeit mit dem Chef eines Unternehmens zu sprechen, die auf dem Gebiet – und auch im Vermessungsbereich – bereits Erfahrung sammeln konnten.
Martin Degen
Vom Luftbild ins Kataster
Stereoauswertung im kommunalen Einsatz
Der Autor berichtet über seine praktischen Erfahrungen beim Kataster- und Vermessungsamt der Stadt Dortmund.
Martin Fettke
Satellitengestützte Vermessung – was für ein Aufwand!
Die einschlägigen Richtlinien für Liegenschaftsvermessungen fordern eine Lagegenauigkeit von 1-2 cm zur Bestimmung von Punkten. 1-2 cm: Das ist der Durchmesser einer Eurocent-Münze! Dies soll erreicht werden – um es einmal deutlich zu machen – durch simultane Messungen zu mindestens fünf koordinierten „Festpunkten“, die sich in einer Höhe von ca. 20 000 km mit einer Geschwindigkeit von etwa 3,8 km/s bewegen – den Satelliten der Globalen Navigationssatellitensysteme.
Friederike Nielsen
UAVs auf Großbaustellen
Anwendungsbeispiel Vermessung Linthal
UAS – unbemannte Luftfahrtsysteme (Unmanned Aircraft Systems) werden immer häufiger erfolgreich zu Ingenieurvermessungen eingesetzt. Hier wird ein Beispiel in den Schweizer Alpen gezeigt.
Ulrike Weisemann, René Kipper, Dirk Wegener und Gabriele Neumann
Messtechnische Begleitung der Untergrundertüchtigungen im Streckenabschnitt Casekow-Tantow
Mit diesem Artikel wird über den „geodätischen Tellerrand“ gesehen. Ein Beispiel dafür, dass sich in der Ingenieurvermessung auf den unterschiedlichsten Gebieten interessante Betätigungsfelder auftun.
Zdenek Ruzicka
Bahnstrecke Tel Aviv – Jerusalem
Die Renovierung einer Bahnstrecke, die 1892 eingeweiht wurde und über die keine brauchbaren Unterlagen mehr vorlagen, wird hier beschrieben. Da es für die durchzuführenden Arbeiten keine entsprechenden Richtlinien in Israel gab, wurden die Trassenberechnung und die fahrdynamische Überprüfung auf Basis der DB-AG-Richtlinien durchgeführt. Eine Machbarkeitsstudie wurde erstellt.
Michael Dreesmann
Quo vadis GDI?
Hat der Kunde Wirtschaft Einfluss auf die GDI?
Die Antwort auf diese Frage ist sehr komplex, da die Infrastrukturen durch politisch-rechtliche Fragen mit ihrer Verankerung in die EU-Richtlinien und diversen Landesgesetzen, dem omnipräsenten Thema OpenData, ständig neuen Schnittstellen und Vorgaben für die Verwaltung sowie dem Überwachungsproblem durch die USA und andere Geheimdienste nicht übersichtlicher geworden sind. Organisatorisch gibt es nicht „die GDI“ sondern mindestens 600 GDI von Bundes-, Landes- und Kommunalverwaltungen mit 600 technischen und 600 dienstrechtlichen Leitern. Software-technisch sollen die Verwaltungen noch in die kommerzielle und die freie Fraktion geteilt werden, auch wenn dieser Aspekte, zwar oft hochgespielt, aber in Wirklichkeit von geringer Bedeutung ist, da die Technik theoretisch nur der Technologie folgt.
Eckhard Heller
Multisensorale Datentöpfe für die Virtuelle Archäologische Flugprospektion am Beispiel des „Brandenburg-Viewer“
Die (klassische) Luftbildarchäologie ist ein (fast) unschlagbares Hilfsmittel, mit dem Blick von oben ganz gezielt und unter Beachtung spezifischer Umgebungsbedingungen bisher unbekannte archäologische Bodendenkmäler zu erkennen.
Nicht erst mit dem Einzug von Google Earth in 2004 sind weitere digitale Datenquellen verfügbar, auch Bildarchive alter analoger Luftaufnahmen aus dem letzten Jahrhundert. Diese aus Sicht der Luftbildarchäologie zweckfremden Daten werden im Internet bereitgestellt.
Für eine Kategorie dieser internetbasierten Werkzeuge stehen die „Landes-Viewer“, die den Blick auf ihre Geobasisdaten für die breite Öffentlichkeit bereitstellen. Das Angebot der einzelnen Bundesländer ist unterschiedlich: Vom Umfang her beschränken sich die Geo-Portale z. T. auf die Kategorien Karte/Luftbild, weitere ergänzende Datentöpfe sind vereinzelt Historische Karten, selten Farb-IR-Luftbilder und Airborne-Laser-basierte Digitale Geländemodelle (DGMs).
Beispielhaft soll im Folgenden der „Brandenburg-Viewer“ betrachtet werden, der alles unter einem Dach vereinigt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt kann. Hier soll sich die Frage anschließen, welche Möglichkeiten sich durch die integrative Nutzung aller Datentöpfe für eine Virtuelle Archäologische Flugprospektion ergeben.
In den Rubriken haben die Redakteure eine Vielzahl an Informationen zusammengetragen:
· Produkt-Info
· Journal
· IT- und Geo-Trends
· Bücher und CDs
· GIC – Geo Info College
Im VDVmagazinPlus finden Sie den ersten Teil der Berichterstattung über die Bundesmitgliederversammlung des VDV in Fulda. Aktivitäten der Landesverbände und Bezirke runden die umfangreiche Berichterstattung ab.