Nach einem im wahrsten Sinn ins Wasser gefallenen Termin fanden sich am Samstag, dem 9. September 2017, zehn wackere, besichtigungswillige Kollegen ein, um die in ihren Ursprüngen 30 Jahre alten Schaugärten in Marzahn zu erkunden.
Anlässlich der Internationalen Gartenschau IGA Berlin 2017 wurde sie umfangreich erweitert und als Attraktion um eine Seilbahn ergänzt, die von einer Talstation am östlichen Parkeingang auf den Kienberg, der ebenfalls neu gestaltet wurde, und von dort wieder zu einer Talstation führte. Die alpenländisch anmutende Bahn überwindet einen Höhenunterschied von über 50 Metern, wobei schwindelerregende Besonderheit der Glasboden in einigen Kabinen ist.
Das Highlight bleibt uns Flachlandtirolern vermutlich bis ins Jahr 2020 erhalten. An der Bergstation angekommen, bestiegen wir zunächst den Wolkenhain, eine filigrane Stahlkonstruktion als höchsten Aussichtspunkt über das gesamte 103 ha große Areal. Von dort ging es nach kurzer Seilbahnfahrt weiter zu Fuß durch die Blumenhallen und diverse Themenpavillons zur Jause an die nahegelegene Freilichtbühne. So gestärkt begingen wir noch ein Spiegellabyrinth, Schaugrabstellen und weitere gestaltete Flächen und trotzten dabei dem Wechsel von leichtem Nieselregen und lichten Sonnenmomenten. Fußmüde und hungrig endete der Tag dann bei einem Griechen in der Nähe, wobei reichlich Ouzo das Aufwärmen unterstützte.