Unsere diesjährige Mitgliederversammlung, natürlich wieder mit einem kulturellen Rahmenprogramm, führte uns in die Stadt Burg. Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem kurzen Rundgang durch die im Jahre 849 erstmals erwähnte Stadt. Der Trommler, eine Burger Sagengestalt, empfing uns an unserem Ausgangspunkt, dem historischen Rathaus. Während der Wanderung durch die Stadt besichtigten wir den Berliner Torturm, den Freiheitsturm (auch Kuhturm genannt), den Hexenturm und auch die ehemalige Gerberei. Unsere Stadtführerin berichtete dabei viel Interessantes über die Sehenswürdigkeiten und auch die Geschichte der Stadt Burg.
Unweit des Burger Rolands fand dann unser nächster Tagesordnungspunkt in der Gaststätte „Zum Goldbroiler“, am ältesten heute noch existierenden Gaststättenstandort Burgs statt. Der Bericht des Bezirksvorsitzenden Tobias Höhne gab einen ausführlichen Rückblick auf die Ereignisse des vergangenen Jahres und natürlich auch einen Ausblick auf die Veranstaltungen des VDV im Jahr 2017. Bei der anschließenden Bezirksmitgliederversammlung wurde der Bezirksvorstand neu gewählt. Neben dem Bezirksvorsitzenden Tobias Höhne, dem Stellvertreter Andreas Petter und der Schriftführerin Manuela Sommer wurden auch die zweite Schriftführerin Noreen Bittermann gewählt. Da auch der Jubilar Michael Bernt an der Veranstaltung teilnahm, konnte der Landesvorsitzende Achim Dombert gemeinsam mit dem Bezirksvorsitzenden Tobias Höhne die Ehrung für seine 25-jährige Mitgliedschaft im VDV Sachsen-Anhalt in diesem würdigen Rahmen vornehmen. Mit guten Gesprächen und einem Abendessen, dem Namen der Gaststätte gerecht werdend bot die Speisekarte ein großes Angebot an Geflügel, wurde dieser Tagesordnungspunkt standesgemäß abgeschlossen.
Zum Ausklang des Abends wechselten wir in das historische Burg Theater, dem ältesten und bis heute durchgängig betriebenen Kino-Zweckbau Deutschlands. Ein kurzer Blick in den Vorführraum begeisterte die Technikinteressierten. Hautnah zu erleben war hier die Entwicklung bei den Filmprojektoren. Neben einem „modernen“ Projektor, welcher die Filme von Festplatten abspielt steht hier auch noch ein „historischer“ Projektor mit welchem die altbekannten Filmrollen abgespielt werden können. Aber auch die Software mit der der Ablauf eines gesamten Filmabends geplant wird, konnten wir uns anschauen. Hiermit kann im Detail festgelegt werden in welcher Reihenfolge welche Werbung läuft, welche Pausenzeiten notwendig sind und natürlich auch wann der Hauptfilm anläuft. Den mit dieser Software geplanten Ablauf eines Filmabends konnten gleich wir im Anschluss, gemütlich mit einem Getränk in der Kinobar sitzend, begutachten. Mit einem Portrait der Beatles über ihren Aufstieg zur Musiklegende in den 60´er Jahren („The Beatles: Eight Days a Week - The Touring Years“) ließen wir den Abend dort ausklingen.