Am 26. November 2016 trafen sich die Mitglieder zum Landesverbandstag im Hotel Wyndham in Hannover. Auf dem Programm standen die Landesmitgliederversammlung und drei Fachvorträge:
Erfassung und Verarbeitung von präzisen Daten für Infra-BIM am Beispiel des Elbtunnels, flachendeckendes Laserscanning für Niedersachsen und der Ableitung der 3D-Geobasisdaten, sowie ein physikalischer Vortrag zum Thema Wurmlöcher und Zeitreisen.
Begrüßung: Der VDV-Landesvorsitzende Dipl.-Ing. Michael Tschöke begrüßte die anwesenden Mitglieder, die Referenten Dr. Saskia Grunau (Universität Oldenburg, Institut für Physik), Dr.-Ing. Christian Hesse (Dr. Hesse und Partner Ingenieure) und Dipl.-Ing. Christian Hönniger (LGN, Hannover, Fachgebiet Photogrammetrie, Geländemodell), sowie als Gäste vom VDV-Landesverband Bremen/Unterweser den Landesvorsitzenden Dipl.-Ing. Uwe Lindemann und seinen Stellvertreter Dipl.-Ing. Heinz-Dieter Roesler. Des Weiteren wurden als Gaste der Redakteur des VDVmagazinPlus, Dipl.-Ing. (FH) Willibald Dores, sowie der Geschäftsführer Dipl.-Ing. Burkhard Kreuter und Präsident Dipl.-Ing. Wilfried Grunau begrüßt. Der Vorsitzende des DVW Landesvereins Niedersachsen/Bremen, Dipl.-Ing. Uwe Gellhaus, und der Vorsitzende des BDVI Niedersachsen, Dipl.-Ing. Carsten Bruns, waren terminlich gebunden und konnten der Einladung nicht folgen, wünschten den Teilnehmern aber eine anregende und informative Veranstaltung.
Eröffnung/Grußworte: VDV-Landesvorsitzende Michael Tschöke ging im Rahmen der Eröffnung darauf ein, dass der LV Niedersachsen nach der Neugründung 1990 im Jahre 2015 bereits seit 25 Jahren besteht.
Da es aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nicht möglich war eine dem Anlass
entsprechende Veranstaltung durchzufuhren, ist im Rahmen des Landesverbands-tages 2020 zum 30-jahrigen Bestehen eine Jubiläumsfeier in Planung. Einleitend zu den Grußworten verlas Michael Tschöke die Teilnehmerliste der ersten Sitzung vom 15. Mai 1990 und verwies darauf, dass von den Mitgliedern der „ersten Stunde“ einige heute anwesend seien und viele Namen aus der aktiven Verbandsarbeit bekannt sind.
Uwe Lindemann, VDV-Vorsitzender Bremen/Unterweser, hob die enge Zusammenarbeit der beiden Landesverbände hervor, die geprägt sind durch gegenseitige Besuche, Einladungen und Teilnahme an Veranstaltungen der jeweiligen Landesverbände. 2017 blickt der VDV-Landesverband Bremen/Unterweser auf 50 Jahre Verbandsarbeit zurück. Und wird in einem entsprechenden Rahmen gewürdigt.
VDV-Präsident Wilfried Grunau, nahm die überregionale Verbandsarbeit in den Blick und reflektierte die aktuelle Situation der im Bereich Geodäsie Tätigen und u. a. deren Verbände VDV, DVW, BDVI. Zurzeit sind etwa 20.000 Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Geodäsie tätig. Die von den drei genannten und noch einigen anderen Berufsverbanden vertreten werden. Auf sehr lange Sicht wäre es sogar denkbar, dass es einen gemeinsamen Berufsverband geben würde, der die Interessen der in der Geodäsie Tätigen vertreten könnte. Da die Verbände aus ihrer Historie heraus aber sehr unterschiedlich geprägt und gewachsen sind, sind hierzu noch sehr viele Schritte im Rahmen der Zusammenarbeit erforderlich.
Mit dem Zusammenschluss der drei Verbände BDVI, DVW und VDV zur „InteressenGemeinschaftGeodäsie (IGG)“ im Jahre 2013 wurde ein erster Meilenstein gesetzt.
Ein weiterer Schritt ist die Gründung der GEODASIE-AKADEMIE, die sich ab 2018 zentral um die Weiterbildung aller drei Berufsverbande kümmern wird. Damit geht die lange erfolgreiche Arbeit des BILDUNGSWERK VDV in die GEODASIE-AKADEMIE über. Weitere Themenfelder begleitet der VDV durch seine Mitgliedschaft im AHO und ZBI. Gerade der ZBI ermöglicht es Mitgliedern des Bundestages und der Ausschüsse, die Belange des Berufsstandes näherzubringen. Digitalisierung, der Infrastrukturausbau im ländlichen Raum und die Energiewende sind weitere Aufgabenfelder, die der VDV aktiv begleitet. Damit verbunden auch die Frage für den Bereich des öffentlichen Dienstes, wer soll diese Aufgaben umsetzen bei gleichzeitigen Einsparungen bei der Wiederbesetzung.
„Vieles wird von den Ehrenamtlichen auf den Weg gebracht. Dazu mein Dank als VDV-Präsident“, so Wilfried Grunau abschließend.
Fachvortrag 1 Der erste Vortrag „Erfassung und Verarbeitung von präzisen Daten
für Infra-BIM am Beispiel des Elbtunnels“ wurde von Dr.-Ing. Christian Hesse, Büro Dr. Hesse und Partner Ingenieure, gehalten.
Das Ingenieurbüro Dr. Hesse & Partner wurde 1920 in Buxtehude gegründet. Im Jahre 2008 wurde ein weiteres Büro in Hamburg eröffnet, das sich ausschließlich der Ingenieurvermessung widmet.
In seinem Vortrag berichtete Dr. Hesse von einem Auftrag des Landesbetriebs Geoinformation Hamburg zur Dokumentation aller Tunnelrohren des Elbtunnels durch kinematisches 3D Laserscanning. Ziel war es, dem Tunnelbetrieb des Elbtunnels nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen aktuelle Bestandsunterlagen zur Verfügung zu stellen. Die gewonnenen georeferenzierten Daten sollen für ein zukünftiges Building Information Modeling (BIM) genutzt werden.
BIM ist derzeit in aller Munde, doch es scheint große Unterschiede im Verständnis zu geben. Definition: „BIM ist eine gemeinschaftliche durch digitale Technologien unterstutze Arbeitsweise, die effizienten Methoden des Planen, Bauens und Betreibens von Bauwerken ermöglicht. BIM verknüpft wichtige Objektdaten in einem 3D Modell das zum Betreiben der Bauwerke über den gesamten Lebenszyklus dienen wird, von der Planung über den Bau bis zur späteren Instandhaltung oder auch Veränderung.“
BIM Kompetenz wird künftig als Voraussetzung zur Teilnahme an Ausschreibungen verlangt. Schon heute werden einige Ausschreibungen der WSV wie auch der DB-Netz nur an Aufragnehmer vergeben, die BIM-Fähigkeit nachweisen können.
So beinhaltete der Auftrag neben der Erfassung der Tunnelgeometrie, auch die Erfassung aller Objekte und Betriebsmittel, wie Schilder, Fahrbahnränder, Straßenmarkierung, Telefone, Beleuchtungsanlagen, Lüftungsschächte etc. Insgesamt waren mehr als 200 unterschiedliche 3D-Objektgruppen zu erfassen. Durch die Bedeutung des Elbtunnels für den Straßenverkehr konnten die Messungen nur in der verkehrsarmen Zeit zwischen 20 Uhr abends und 5 Uhr früh durchgeführt werden. Die Entscheidung für das Messsystem fiel auf das Pro Scan T-Series, der p3D Systems GmbH mit Leica Scan Station P15. Das kinematische Pro Scan T-Series (das T steht für das Tracking mittels Totalstationen) ist ein von Hand geführtes, fahrbares Laserscanning System.
Auf einem Trolley sind die Messeinheit, ein Laserscanner und ein Tablet-PC zur Datenerfassung und Steuerung angebracht. Für die präzise Positionierung sorgten in diesem Projekt zwei Totalstationen, die das auf dem System montierte Prisma mit etwa 8 Messungen pro Sekunde verfolgten. Vorteile dieser Erfassungsmethode, die Auslegung von Passpunkten entfallt, die Daten können schon kurz nach der Messung kontrolliert werden. Drei Mitarbeiter führten die Messungen durch. Ein Mitarbeiter bewegte das System, die beiden anderen Mitarbeiter sorgten für die Zielverfolgung. Zur Stationierung konnte das im Tunnel vorhandene Festpunktfeld genutzt werden. Die Vermessung der vier Tunnelrohren wurde in vier Nachteinsätzen durchgeführt, wobei jede Tunnelrohre 2-mal gescannt wurde. Dadurch konnten Genauigkeiten von besser als 10 mm erreicht werden. Die Zuordnung von mehreren Tausend Objekten innerhalb der Punktwolke, die modelliert werden mussten, war herausfordernd, da in der Tunnelgeometrie nichts waagerecht oder senkrecht ist. Fazit: 13,5 km Autobahntunnel in vier Nachten hochauflösend und präzise erfasst. Der Auftraggeber zufrieden und die Autofahrer haben kaum etwas bemerkt.
Fachvortrag 2 Im zweiten Vortrag gab Dipl.-Ing. Christian Hönniger mit dem Thema „Flächendeckendes Laserscanning für Niedersachsen und Ableitung der 3D-Geobasisdaten“ einen Überblick über den aktuellen Bearbeitungsstand bei der LGN Hannover.
Auswirkungen von Hochwasserereignissen und Küstenschutzmaßnahmen lassen sich mit präzisen Laserscanning-Daten besser einschätzen und planen. Auch die Lärmausbreitung entlang viel befahrener Straßen lasst sich mit Hilfe der 3-D-Modelle simulieren. Ähnlich verhalt es sich bei der möglichen Ausbreitung von Schadstoffen.
Um diese und viele weitere Projekte präzise durchfuhren zu können, stellt das Land mehrere Millionen Euro für die Herstellung von Laserscanning-Daten durch die Landesvermessung bereit.
Seit 2013 wird die Oberflache Niedersachsens durch Airborne Laserscanning erfasst.
Da Niedersachsen ein Flächenland ist, nur bestimmte Tage für die Befliegung zur Verfügung stehen und die Haushaltsmittel nur über mehrere Jahre zur Verfügung stehen, erfolgt die Erfassung in Teilgebieten.
2013 erfolgte die Erfassung für den Zweckverband Großraum Braunschweig. Im Jahr 2015 wurde die Befliegung der Küstenregionen abgeschlossen, 2016 folgten Mittel- und Südniedersachsen, 2017 werden die restlichen Bereiche des Landes erfasst.
Aufgrund des Kosten-/Nutzenverhältnisses wurde als Grundlage für die Ausschreibung der Einzelkampagnen eine Punktdichte von mindestens 4 Punkten je m2 gefordert. Die von verschiedenen Firmen erfassten Daten werden vor der Weiterverarbeitung geprüft.
Hierzu erfolgt ein Vergleich der Daten mit terrestrisch erfassten Referenzflachen und eine visuelle Prüfung der Bildflugdaten.
Nach der Abnahme der klassifizierten Punktwolken mit einer Lagegenauigkeit ≤ +/- 0,30 m und einer Höhengenauigkeit von ≤ +/- 0,15 m erfolgt die Ableitung der Digitalen Gelände- (DGM1) und Oberflächenmodelle (DOM1).
Die gegenüber den bisherigen Produkten DOM und DGM5 hoher aufgelösten Daten des DOM1 und DGM1 sind für einige Bereiche bereits verfügbar. Den aktuellen Bearbeitungsstand und die Verfügbarkeit der Punktwolken, DGM1- und DOM1-Daten kann bei der LGN erfragt werden.
Abschließend gab Christian Hönniger noch einen Ausblick auf die verschiedenen Möglichkeiten zur Aktualisierung der erfassten Laserscanning-Daten. Neben der Nacherfassung veränderter Bereiche kann unter Umstanden auch eine Neuerfassung gesamter Teilbereiche in einem Turnus von 6 oder 9 Jahren sinnvoll sein.
Fachvortrag 3 Nach der Mittagspause rundete der Vortrag von Dr. Saskia Grunau, Institut fur Physik der Universität Oldenburg, zum Thema „Wurmlöcher und Zeitreisen“ die Vortragsreihe gelungen ab.
Die Allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein beschreibt faszinierende astrophysikalische Objekte. Dazu gehören Schwarze Löcher und Wurmlocher. Einleitend erklärte Dr. Saskia Grunau den Teilnehmern anschaulich die physikalischen Grundlagen zum Verständnis der Relativitätstheorie. Unter anderem ging sie der Frage nach „Welche Masse hat das Licht?“.
Des Weiteren erfuhren die Teilnehmer etwas über die Theorien und Modellrechnungen zur Entstehung von schwarzen Löchern und deren Gegenteilen den weisen Lochern.
Ein schwarzes und ein weises Loch zusammen bilden eine Einstein-Rosen-Brücke oder auch Wurmloch genannt.
Nachdem die Referentin erklärte hatte was Wurmlocher sind und welche Eigenschaften sie haben können, wurde die Möglichkeit von Zeitreisen erkundet. Auch für Zeitreisen gibt es verschiedene Theorien und Ansätze, die Dr. Saskia Grunau anhand von praktischen Beispielen sowie anschaulichen Grafiken und Bildern erläuterte. So lassen sich Wurmlocher im Prinzip auch für Zeitreisen nutzen.
Abschließend gewahrte sie uns noch einen Blick auf eine Zeitreise. In einem Film wurde die Simulation eines Fluges durch ein Wurmloch gezeigt. Das gezeigte Wurmloch verbindet den Vorplatz vor den Gebäuden der physikalischen Institute der Universität Tübingen mit den schonen Sanddünen in der Nähe von Boulogne sur Mer im Norden Frankreichs.
Info: Das Video ist mit dem Suchbegriff „Flug durch ein Wurmloch“ auf Youtube und unter www.tempolimit-lichtgeschwindigkeit.de/wurmlochflug/wurmlochflug.html verfügbar.
Landesmitgliederversammlung
Im Anschluss an die Fachvortrage fand die Mitgliederversammlung des Landesverbandes statt. Nach der Begrüßung fasste VDV-Präsident Wilfried Grunau in seinem Grußwort die Entstehungsgeschichte des Landesverbandes seit 1990, die Initiativen dazu seit den 1960er Jahren, und die wichtigsten Ereignisse zusammen, u. a. die EGoS-Tagung 1998. Er bedanke sich für das Vertrauen, dass ihm stets entgegengebracht worden ist. Klaus N. Leiner war es aus familiären Gründen nicht möglich am Landesverbandstag teilzunehmen. Aus diesem Grund wurde das übersandte Grußwort durch den Landesvorsitzenden verlesen, in dem Klaus Leiner auf die Entstehungsgeschichte der Bezirke sowie des Landesverbandes einging und Wunsche zu einer erfolgreichen Veranstaltung übermittelte.
Ehrungen Im Rahmen des Landesverbandstages wurden die Mitglieder Francisco Mercé, Torsten Otte-Witte und Rolf Schülmann für ihre 25-jahrige VDV-Mitgliedschaft ausgezeichnet. Dirk Jüchter, ebenfalls Gründungsmitglied des Landesverbandes und bis heute aktiv in der Verbandsarbeit, wurde für seine 50-jahrige Mitgliedschaft geehrt.
Michael Tschöke überreichte die Urkunden und die Verbandsnadeln, verbunden mit dem Dank für die lange Treue zum Verband. Wilfried Grunau wurde ebenfalls für 25 Jahre aktive VDV-Mitgliedschaft gedankt, seine Urkunde und die Nadel hatte er bereits im Rahmen der Bundesvorstandssitzung in Fulda erhalten. Leider konnten einige Jubilare nicht anwesenden sein. Ihnen werden die Urkunden und Nadeln für 50-, 40- und 25-jahrige Mitgliedschaft auf dem Postweg zugesandt.
Berichte des Vorstandes In seinem Bericht ging der Landesvorsitzende auf die Landesvorstandsarbeit der letzten 2 Jahre ein.
Aus berufspolitischer Sicht nannte er die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der Ingenieurkammer Niedersachsen und des Verbandes der Freien Berufe im Lande Niedersachsen (FBN). Weiterhin wurde eine Stellungnahme zur Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) im Namen des VDV abgegeben.
Die Anwendung und Akzeptanz der „neuen“ HOAI wurde in vielen persönlichen Gesprächen des Landesverbandes mit Vergabestellen, Verwaltungen und Vermessungsbüro diskutiert. Die Arbeitshilfe des AHO („grünes“ Heft Nr. 31 HOAI-Ingenieurvermessung) war hierbei eine wertvolle Grundlage.
Des Weiteren gab es Gespräche zum Thema BIM, Arbeitssicherheit sowie dem Positionspapier zum Thema OpenData, das vom VDV-Präsidium an alle zuständigen Ministerien sowie die Ministerpräsidenten versendet worden ist. Michael Tschöke berichtete über die Vorstandsarbeit wozu die Teilnahme bzw. Durchführung von Bundes-, Landes- und Bezirksvorstandssitzungen gehörte. Weitere Vorstandsaktivitäten waren die Teilnahme an der Verleihung des GOLDENEN LOTES, Präsentation unseres Berufsspektrums gemeinsam mit der Leibniz Universität im Rahmen des „Tag der Geodäsie“ vor dem Hauptbahnhof Hannover und die Teilnahme am 25-jahrigen Firmenjubiläum der Firma ALLSAT.
Weiterhin wurden gemeinsame Seminare mit der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure (VSVI) im Rahmen der VSVI-Seminarreihe zum Thema Geoinformationssysteme und Straßendatenbanken durchgeführt.
Von den vier Bezirken in Niedersachsen sind derzeit drei aktiv, für den vierten Bezirk Lüneburg ist die Reaktivierung geplant. Im Bezirk Weser-Ems finden regelmäßig in Zusammenarbeit mit den anderen Verbanden geodätische Kolloquien an der Jade Hochschule statt. Am Tag der offenen Tür der Jade Hochschule ist der VDV jeweils mit einem Infostand vertreten. Im Bezirk Osnabrück finden Mitgliedertreffs statt. Durch die Verbindung von Landes- und Bezirksvorstand gab es in Hannover bisher nur vereinzelt eigenständige Veranstaltungen.
Abschließend ging der Landesvorsitzende auf den Bereich der Hoch- und Berufsschulangelegenheiten ein. Der Landesverband vergibt den VDV-Landespreis für herausragende Abschlussarbeiten an der Jade Hochschule in Oldenburg. Im März wird jeweils die beste Bachelorarbeit und im September die beste Masterarbeit prämiert. Weiterhin wurde das Treffen der KonGeoS (Konferenz der Geodäsie Studierenden) im Herbst 2015 an der Jade Hochschule unterstutzt. Der Landesvorsitzende hatte im Rahmen eines Gruswortes, bei der Begrüßung der Teilnehmer, die Möglichkeit den Studierenden den VDV vorzustellen. Zum Wintersemester 2016 gab es erstmals Orientierungstage für die Studierenden der Geo-Studiengange in Oldenburg.
Den ca. 100 Anfängern wurden am Nachmittag beim Kennenlernen-Grillen Tüten mit Infomaterial am VDV-Stand überreicht. Der Landesverband sponserte einen Teil der Getränke im Rahmen der Veranstaltung.
Michael Tschöke dankte Tobias Stichling für die gute Vorbereitung und die Gelegenheit eines Gruswortes des Landesverbandes an die Neuanfänger. Eine solche Veranstaltung war eine gute Möglichkeit für die Mitgliederwerbung unter Studenten.
Abschließend dankte der Landesvorsitzende den Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit.
Wahlen zum Vorstand Nach den Berichten des Landeschatzmeisters und der Kassenprüfer wurde der Vorstand entlastet und die Vorstandswahlen durchgeführt.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Torsten Otte-Witte und der Landesschatzmeister Hans-Joachim Krause wurden in ihren Ämtern bestätigt. Gerhard Kaupa als Referent für Freiberufler und Magnus Bröring als Referent für Kommunikation wurden ebenfalls wiedergewählt. Als Referent für die Jade Hochschule Oldenburg wurde Tobias Bernd und als Referent für die Leibniz Universität Hannover wurde Prof. Dr.-Ing. Ingo Neumann in den Landesvorstand gewählt. Als Kassenprüferin wurde Christiane Baro von den Mitgliedern wiedergewählt.
MV VDV-Bezirk Hannover Im Rahmen des Landesverbandstags Niedersachsen fand die Mitgliederversammlung des Bezirks Hannover statt. Im Anschluss an die Eröffnung und Begrüßung durch den VDV-Landes- und gleichzeitig VDV-Bezirksvorsitzenden Michael Tschöke wurde festgestellt, dass die Einladung zur Mitgliederversammlung zusammen mit der Einladung zum Landesverbandstag fristgerecht erfolgte. Die Mitgliederversammlung war somit beschlussfähig.
Da es bisher keine Bezirkskasse gab, entfielen die Berichte des Schatzmeisters und der Kassenprüfer.
Vorsitzender Michael Tschöke und Schriftführer Michael Paetzmann wurden im Rahmen der Vorstandswahlen wiedergewählt. Wiedergewählt wurde ebenso die Kassenprüferin Christiane Baro. Bezirksmitglied Dirk Jüchter bot als gemeinsame Aktivität für das nächste Jahr an, eine Führung zum Mausoleum des Generals Graf Carl von Alten zu organisieren. Nach dem offiziellen Teil des Landesverbandstages fand der Mitgliedertreff statt, beim dem viele interessante Gesprächen stattfanden – sich fachlich aber auch privat auszutauschen und die zukünftigen Verbandsaktivitäten besprachen.