Sehr viele bedeutende Kulturdenkmäler sind dem Zerfall durch Witterungseinflüsse ausgesetzt. Zusätzlich kommen noch Industrie- und Autoemissionen hinzu. Um einen vorhandenen Bestand (z.B. eine Skulptur oder ein wertvolles Fries) retten zu können, gibt es verschiedenen Techniken.
Durch das 3Dscannen ist es nunmehr möglich, eine Skulptur berührungslos und damit zerstörungsfrei abzutasten. Anschließend wird eine Kopie per CNC-Fräse aus dem Ursprungsmaterial (z. B. Granit) oder einem anderen, vielleicht kostengünstigeren Material (z.B. Holz) hergestellt. Das Original kann dann in einen geschützten Bereich wie ein Museum gebracht werden und an den Originalort kommt die neue Kopie.
Zu diesem Thema wurde eine Bachelorarbeit an der HCU Hamburg erstellt. Die beiden Autorinnen Wiebke Denkena und Merle Riesterer werden im Rahmen des Jahresabschusstreffens des Landesverbandes Hamburg/Schleswig-Holstein über ihre Arbeit und die daraus gewonnenen Ergebnisse unter der Überschrift Skulpturenvermessung berichten.
Dienstag, 08. Dez. 2015 um 17:00 Uhr
HCU Hamburg, Überseeallee 16, 20457 Hamburg, Raum N. 3.108 (im dritten Stock)
Die Veranstaltung beginnt mit dem oben genannten Vortrag. Anschließend kann bei einem kleinen Imbiss über die Arbeit diskutiert werden.
Gegen 19:00 Uhr wird die Landesvorstandssitzung beginnen. Hierzu sind Gäste aus dem Landesverband herzlich eingeladen, um unsere Arbeit kennenzulernen.