Premiere der drei Berufsverbände in Dortmund
BDVI, DVW und VDV veranstalten den 1. Geodäsie-Kongress NRW
An der Stätte der Gründungsveranstaltung der Fußballbundesliga 1962 feierte die erste gemeinsame Veranstaltung der drei Berufsverbände BDVI, DVW und VDV-NRW ihre Premiere. Im historischen Goldsaal des Kongresszentrums der Westfalenhallen Dortmund tagten am 14. April 2016 über 300 Mitglieder und geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung gemeinsam zu den Zukunftsthemen Infrastruktur und Logistik, Netzpolitik und Breitbandstrategie sowie der Nationalen Geoinformationsstrategie.
Die Gemeinsamkeiten der drei Berufsverbände und den unterschiedlichen Ansätzen der Kooperationen untereinander hoben die Landesvorsitzenden Rudolf Wehmeyer (BDVI), Dr. Stefan Ostrau (DVW) und UIf Meyer-Dietrich (VDV) bei ihrer gemeinsamen Begrüßung der Gäste und Teilnehmer hervor. Als Gäste waren u.a. Innenminister a. D. Dr. Ingo Wolf, der Präsident der Ingenieurkammer-Bau NRW, Dr. Heinz Bökamp, der Vizepräsident der European Group of Surveyors (EGoS), Florian Dietze-Römkens, der Präsident des Deutschen Dachverband für Geoinformationen (DDGI), Udo Stichling sowie Vertreter der benachbarten Landesverbände erschienen. In ihren Grußworten an die Teilnehmer erinnerten Michael Zurhorst, BDVI-Präsident, Ullrich Wille, Vize-Präsident des VDV und Dr. Jens Riecken, Vize-Präsident des DVW an die gemeinsamen Erklärungen zur Zusammenarbeit, der Bündelung der Kräfte und Strukturen der Geodäsieverbände und der Stärkung der gemeinsamen Positionen gegenüber Politik und Gesellschaft. Ausgehend von der Bremer (2008) und der Syker Erklärung (2010) wurde das gemeinschaftliche Auftreten auf der INTERGEO und die Gründung der IGG unterstrichen. So sei es nur konsequent, dass dieser beschrittene Weg nun in die erste gemeinsame Veranstaltung in NRW mündet.
Die Bürgermeisterin der Stadt Dortmund, Birgit Jörder klärte in ihrer Begrüßungsrede die Anwesenden darüber auf, dass der geografische Mittelpunkt von NRW nicht unweit des Veranstaltungsortes – in Dortmund-Aplerbeck – liegt. Daher verwundere es nicht, dass in Dortmund über 60 Firmen der Geodatenbranche angesiedelt sind.
Aus dem Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW sprach Karl-Uwe Bütof, Leiter der Abteilung Standortpolitik, Industrie, Dienstleistungen, Cluster für das Agieren der drei Verbände seine Glückwünsche aus. In seinen Grußworten hob er die Bedeutung der Geoinformationen als Entscheidungshilfe für das fundierte Handeln der Politik, Wirtschaft und Verwaltung hervor. „Die geodätische Grundlage ist der Rohstoff der digitalen Gesellschaft“, so seine Aussage. Mit der Breitbandstrategie der Regierungen des Bundes und des Landes NRW soll ein digitales Netz der Zukunft auf- bzw. ausgebaut werden. Die Digitalisierung durchdringe alle Bereiche der Wirtschaft, Arbeit aber auch die Privathaushalte. Mit einem hohen finanziellen Aufwand soll das ehrgeizige Ziel des flächendeckenden Breitbandausbaus (50 Mbit/s) bis 2018 erreicht werden. Mit Unterstützung von jungen Start-up-Unternehmen der digitalen Branche soll die klassisch-traditionelle Industrie mit innovativen Ideen zur Stärkung der Leistungsfähigkeit auch für die digitale Zukunft wettbewerbsfähig gehalten werden.
Die Kooperation der drei Berufsverbände bei dieser gemeinsamen Veranstaltung wird seitens des Ministeriums für Inneres und Kommunales (MIK) sehr begrüßt, so Klaus Mattiseck (Referatsleiter MIK-NRW) in seinen einleitenden Worten. In seiner keynote verband er die Regierungserklärung der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft vom 29.01.2016 „Menschen verbinden – Megabits. Megahertz. Megastark.“ mit einem historischen Überblick über die vermessungstechnische Entwicklung seit der Nachkriegszeit, wie z. B. die Umstellung des Liegenschaftskatasters nach ALK/ALB und anschließend auf ALKIS, der Einsatz von GPS-Verfahren in der Liegenschaftsvermessung und die Umstellung auf den einheitlichen Raumbezug ETRS 89 / UTM. Mit der Weiterentwicklung der Geoinformationen in die digitale Zukunft, mit neuen Produkten, neuen Strategien wie der gebührenfreien Abgabe von Geodaten, der Bereitstellung eines Immobilienrechners und der Nutzung des Satellitenprogramms COPERNICUS zeigte der Vortragende einen zukunftsorientierten Ausblick in die nächsten vermessungstechnischen Aufgaben.
Die Anmerkung über sein anstehendes Ausscheiden aus dem Berufsleben und der damit verbundenen Aussage „Ich bin stolz ein Geodät zu sein“ wurde mit großem Beifall aus dem Auditorium bedacht.
Fachvorträge:
Die Philosophie des im emsländischen Werlte ansässigen Unternehmens Bernard Krone GmbH „Wir transportieren Zukunft“ wurde durch den Geschäftsführer Dipl. Wirt.-Ing. Gerold Wenisch zum Thema Infrastruktur und Logistik nähergebracht.
Mit dem Kauf von LKW-Trailern geben sich heute Geschäftskunden nicht mehr zufrieden, sondern der Rund-um-Service um dieses technische Produkt ist das eigentliche Wertschöpfungspotenzial in der Logistikbranche. Und das wird vom Hersteller der Fahrzeugauflieger auch im Produktkatalog mit angeboten. Güter und Waren können viele transportieren, aber viel wichtiger für ein Unternehmen sind die Fragen des wie, wo und was mit diesem Transport für den beauftragten Kunden geschieht. Über die 24-Stunden-Ortung, Erfassung von Bremsdaten und Türschließvorgängen, Reifendruckkontrolle und integrierter Steuerung der Kühlkette zur Sicherung von hochwertiger Ladung durch 2-Wege-Kommunikation mit dem Trailer und das alles in Echtzeit mit direkter Dokumentation ermöglicht erst ein umfassendes Fahrzeug- und Flottenmanagement für ein Unternehmen. Mit einem derartigen Service-Paket macht sich gerade der Hersteller für den Verkauf eines Trailers an ein Logistikunternehmen interessant. Dieses zertifizierte Verfahren der Krone GmbH ermöglicht dem Disponenten eine Effizienzsteigerung in den wirtschaftlichen Abläufen des Unternehmens. Durch die Synchronisierung der Software und Schnittstellen der verschiedenen Komponenten der Trailerhersteller wird mit Hilfe der GIS-Technik eine durchgängige transparente Begleitung der Güter und Waren von der Beladung des Trailers bis zur Entladung beim Endkunden nachvollziehbar. Mit entsprechenden Reports aus den übertragenden Daten kann somit jederzeit die Sendungsverfolgung und der Zustand der Ware mit Rechtssicherheit dokumentiert werden. Ebenso ist eine Flottenoptimierung mit Hilfe der registrierten Daten für jeden einzelnen Trailer im Bereich der Technik wie Reifen- und Bremsenverschleiß und Auslastungsgrad möglich. Die Weiterentwicklung dieser Geschäftsmodelle macht das Unternehmen Krone GmbH zukunftsfähiger in der Logistikbranche.
Dem Megathema Netzpolitik und Breitbandstrategie widmete sich Dipl.-Ing. Andreas Windolph, Leiter des Teilbereichs Breitband & Intelligente Netze beim TÜV Rheinland Consulting GmbH in seinem Vortrag.
Der kontinuierliche Bedarf an schnellem Internet für die Bevölkerung als auch für die Wirtschaft hat die Bundesregierung veranlasst in ihrer Digitalen Agenda den flächendeckenden Breitbandausbau mit 50 Mbit/s bis 2018 mit hohen finanziellen Fördermitteln zu realisieren. Denkt man nur an den Bereich der vernetzten Entertainmentprodukte mit dem Streaming von Musik und Filmen, die eine Übertragungsrate von bis zu 170 Mbit/s für eine reibungslose Wiedergabe benötigen oder der Health-Bereiche mit der Vernetzung in der Gesundheitsfürsorge mit der digitalen Verbindung Arzt-Patient-Krankenhaus so sind hier nur die Anfänge einer digitalen Versorgung von Wirtschaft und Gesellschaft angelaufen. Herr Windolph gab zunächst einen Einblick in die vorhandenen Übertragungstechnologien wie z. B. Funk, Satellit, LTE-Technik sowie Kupfer- und Glasfaserkabel. Desweiteren gehört die Betrachtung der unterschiedlichen technisch gewachsenen Netzstrukturen in Deutschland aus den Zeiten der Telekom als Monopolist, die Korrelation zwischen den Siedlungsstrukturen sowie der Technologievergleich FTTH vs. FTTC (Glasfaser vs. Kupferkabel) dazu, die für eine Ausbauplanung maßgebend sind. Dieses führt dann zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der Umsetzung in den Ausbau des Netzes.
Entscheidend für den Breitbandausbau sind zwei Schlüsselpositionen. In seinen Erläuterungen führte Herr Windolph hier als erstes die Geobasisdaten auf. Diese bilden die wichtigste Grundlage für alle Netzplanungen eines Gebietes mit Möglichkeiten zur Erstellung der Netzschemapläne in den einzelnen Kommunen, mit anschließender Simulation und einer möglichen zukünftigen baulichen Weiterentwicklung wie der Ausweisung von Industrie-, Gewerbe- und Wohnflächen.
Der kommunale Entscheider ist die zweite Schlüsselposition. Dieser muss die verwaltungstechnischen und -rechtlichen Möglichkeiten erkennen und umsetzen. Über Förderanträge im Rahmen des Bundesförderprogramms mit Erfüllung verschiedener Kriterien auf der Grundlage der Geobasisdaten werden diese Netzausbaupläne umgesetzt. All diese Ziele sind erreichbar, so Windolph weiter, wenn der Start der Umsetzung, die exakte Planung und Analyse und der Einstieg im Jahre 2016 in das Förderprogramm in den kommunalen Fokus gesetzt wird.
Die digitale Vernetzung von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft ist ohne eine begleitende Nationale Geoinformationsstrategie und deren Umsetzung nicht möglich. Zu diesem Themenschwerpunkt kam Dr. Friedrich Löper aus dem Bundesinnenministerium, Vorsitzender des Lenkungsgremiums GDI-DE.
Den Zuhörern erläuterte er die Nationale Geoinformationsstrategie (NGIS) aus dem politischen Blickwinkel heraus. Ausgehend vom 3. Geofortschrittsbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2012 mit der Erkenntnis, dass die Wertschöpfungspotenziale liegen geblieben sind, wurde die Digitale Agenda ausgegeben. Daran schloss sich die Open-data-Initiative und die Nationale E-Gouvernement-Strategie (NEGS) der Bundesregierung an. Schließlich mündete dieses in der Aufstellung der NGIS im Mai 2013, die mittlerweile beschlossen wurde. In den Fachabteilungen der Bundesministerien sollen nun die Ideen aus der NGIS in allen Beschlüssen entsprechend hineingenommen werden.
In der NGIS ist festgelegt, dass die Geoinformationen ein wesentlicher Bestandteil einer digitalen Gesellschaft sind. Die Grundversorgung der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft dient den freien, wirtschaftlich unabhängigen und raumbezogenen Entscheidungen als eine Kernfunktion der NGIS. Eine weitere Kernfunktion ist die Mehrfachnutzung der Daten mit dem vorrangigen Prinzip der Bereitstellung als Open-Data. Die Förderung und Unterstützung von Innovationen, deren Erprobung und Implementierung ist eine weitere Kernfunktion der NGIS.
Zur Umsetzung sind alle gefordert: Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Interessengruppen. Hierzu zählte Friedrich Löper auch die anwesenden Geodäten und rief sie zum Abschluss auf, sich einzubringen.
Zum Abschluss der Vortragsreihe erhielten die drei Vortragenden aus den Händen der Landesvorsitzenden BDVI, DVW und VDV jeweils einen 6er-Träger Bergmannsbier mit einem auf dem Etikett versehenen Spruch: „Harte Arbeit – Ehrlicher Lohn“ und ein „Glück auf“ aus Dortmund.
Ein erstes Resümee kam aus den Reihen der Teilnehmer. Positiv gesehen wurde die an diesem Tage gezeigte beispielhafte Zusammenarbeit der drei Verbände bei dieser Veranstaltung mit visionären Fachvorträgen. Auch mit der großen Anzahl von Teilnehmern aus drei Verbänden würde der Politik deutlich signalisiert, dass die Geodäten bei der Entwicklung der digitalen Zukunft mitgestalten und mitwirken können und wollen. Denn so ein Fazit eines Teilnehmers: „Geodäsie ist mehr als Karte und Grenzstein“.
Auszeichnung: 4-millionste SAPOS–Nutzung in NRW
Auf dem 1. Geodäsie-Kongress NRW in Dortmund wurde im Rahmen der Begrüßungsreden der geladenen Gäste auch eine Ehrung vorgenommen. ÖbVI Klaus Eismann aus Steinfurt war sehr überrascht, als ihm aus der Hand von Klaus Mattiseck (Referatsleiter MIK-NRW) für die 4.000.000ste Nutzung/Einwahl in SAPOS in NRW eine Urkunde überreicht wurde. In Form eines analogen Feldbuchrahmens war die Urkunde eingerahmt.
Herr Mattiseck versprach, dass die Bezirksregierung als Aufsichtsbehörde wohl trotz Werbeverbots nichts dagegen hätte, wenn er diese Auszeichnung bei sich im Büro aufhängen würde.
ÖbVI Eismann bedankte sich für die Ehrung bei den Teilnehmern des Kongresses und erwähnte, dass die Einwahl bereits im Oktober 2015 erfolgte und somit die Nutzung bis heute wohl deutlich höher ist. SAPOS ist heute im Einsatz der klassischen Liegenschaftsvermessung nicht mehr wegzudenken.
Die Vortragsfolien finden Sie am Ende dieser Internetseite.
Landesmitgliederversammlung NRW 2016 in Dortmund
Der VDV Landesverband hatte seine Mitglieder zum Landesverbandstag nach Dortmund eingeladen. Nach dem Besuch des Geodäsie-Kongresses im Goldsaal der Westfalenhallen bestand die Möglichkeit direkt an der im Anschluss terminierten Mitgliederversammlung teilzunehmen.
Nach der Begrüßung durch den Landesvorsitzenden Ulf Meyer-Dietrich an die zahlreich erschienenen Mitglieder hielt er ein kurzes Statement über den aus seiner Sicht erfolgreichen Verlauf des Geodäsie-Kongresses und bat auch um Rückmeldungen zum Ablauf der Veranstaltung.
Verbunden mit einem großen Dank an den VDV-Bezirk Dortmund für die Mithilfe bei der Organisation beider Veranstaltungen galt sein Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre als VDV-Vorsitzender in NRW. In den vielen Sitzungen und Tagungen des Landesvorstandes war es immer das Anliegen des Vorstandes, das Berufsbild des Geodäten weiter zu entwickeln. Ferner ist die Nachwuchsgewinnung eine grundlegende Arbeit des Verbandes, denn ohne neue Mitglieder wird es auf Dauer schwerer werden, berufsständische Arbeit zu leisten. Dieses ist auch in finanzieller Hinsicht zu sehen. So sind passive Mitglieder genauso wichtig für die Verbandsarbeit, da diese ihren finanziellen Beitrag leisten als auch durch ihre Mitgliedschaft es dem Vorstand leichter machen, gegenüber der Politik und Gesellschaft mit einer größeren Anzahl von Mitgliedern wahrgenommen zu werden.
Grußwort
VDV-Vizepräsident Klaus Meyer-Dietrich überbrachte die Grüße des Präsidenten Wilfried Grunau, der leider aus terminlichen Überschneidungen nicht kommen konnte. Auch in seinen Grußworten ging Klaus Meyer-Dietrich auf die Probleme der Mitgliederstrukturen durch den demographischen Wandel ein. So besteht nur durch eine Attraktivitätssteigerung des Verbandes die Möglichkeit, dass die Kolleginnen und Kollegen aus dem Vermessungswesen dem Verband die Treue halten bzw. neue hinzukommen. Aber hier haben alle Vereine und Verbände mit der veränderten gesellschaftlichen Entwicklung zu kämpfen. Ein Engagement ist oft nur zeitlich begrenzt oder auch nur zielorientiert, so dass es weniger langfristige Bindungen an Vereine oder Verbände geben wird.
Handlungsbedarf besteht zurzeit in der Politik in Sachen HOAI. Die Europäische Union hat die 2. Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens gegenüber der Bundesrepublik Deutschland eingeleitet. Die Stellungnahme zum 1. Verfahren wurde nicht anerkannt, so dass es nunmehr wahrscheinlich zu einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) kommen wird. Da die EU 95% der Fälle vor dem EuGH verliert, besteht hier die Hoffnung, dass es im Anklagefall zur HOAI nicht zu einer Niederlage führen wird.
Abschließend verkündete Klaus Meyer-Dietrich seine Verabschiedung aus dem Präsidium im Sommer 2016. Bei der Bundesvorstandssitzung im Juni wird er nicht mehr als Vize-Präsident kandidieren. Aber als Ehrenlandesvorsitzender des Landesverbandes NRW wird er weiterhin in die berufsständige Arbeit eingebunden sein und seine Erfahrung einbringen können.
Ehrungen
Für die 50-jährige Mitgliedschaft im VDV wurden die anwesenden Jubilare persönlich vom Vizepräsident Klaus Meyer-Dietrich geehrt. Mit lobenden Worten für die langjährige Treue an den Verband wurden die Verleihungsurkunden und Ehrennadeln überreicht an: Hans-Lothar Ullmann, Werner Nicola, Walter Borrmann, Wolfgang Goerz, Hans Jürgen Horstmann, Rainer Mausbach und Heinrich Vigneron.
Für sein langjähriges Wirken als Bezirksvorsitzender in Düsseldorf und für seine 25-jährige Mitgliedschaft im VDV wurde Gerhard Vaupel mit Urkunde und silberner Ehrennadel vom Landesvorsitzenden Ulf Meyer-Dietrich ausgezeichnet. Überrascht wurde mit der gleichen Ehrung der Landesschatzmeister Karsten Muth für sein Mitwirken im Landesvorstand u. a. auch als langjähriger VDV-Landesvorsitzender.
Die Vorlage des Kassenberichts der letzten zwei Jahre erfolgte durch den Landesschatzmeister Karsten Muth. Dabei gab er Erläuterungen zu einzelnen Positionen des Haushaltsetats. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfrei geführte Kasse. Der Antrag auf Entlastung des Landesvorstands erfolgte bei Enthaltung des Vorstandes einstimmig.
Vorstandswahlen
Bei den Wahlen zum Vorstand waren durch die Mitgliederversammlung einige Positionen neu zu bestimmen. Mit jeweils großer Zustimmung wurden durch Wiederwahl die bisherigen Amtsinhaber gewählt. Stellvertretender Landesvorsitzender bleibt weiterhin Burkhard Kreuter, stellvertretender Schriftführer Michael Kilian, Referent für Bezirksarbeit Burkhard Kreuter und Referent für Bildung und Hochschulen Norbert Zaun. Durch die Bestätigung in ihren Ämtern sind sie nun für die nächsten vier Jahre gewählt.
Mit einem „Glück auf“ wurden die Teilnehmer der Mitgliederversammlung vom Landesvorsitzenden verabschiedet.