Auf Initiative des langjährigen Bezirksmitglieds Harald Höner hat der Bezirk Dortmund einen der führenden Software- und Dienstleistungsanbieter aus dem Bereich der Ver- und Entsorgung besucht. Mit dem Geoinformationssystem Smallworld fing alles an und heute vermarktet die ITS unter der Marke Lovion BIS ein Betriebsmittelinformationssystem. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Digitalisierung der Prozesse der Netzwirtschaft unter Berücksichtigung raumbezogener Daten“. Der Titel mutet ein wenig kryptisch an, dahinter verbirgt sich aber ein Workforce - Management mit der spannenden Aufgabe, die Arbeitsabläufe geobasierend mit Prüfmechanismen, Wartungsintervallen und vor Ort festgestellten Reparaturauftragen zu erfassen, zu verwalten und optimiert durchzuführen.
Inzwischen gibt es viele Module, welche die Aufgaben eines Netzbetreibers abdecken. Die Vorträge zeigten exzellent, wie die Digitalisierung schon heute die Mitarbeiter vor Ort unterstützt und einen vollständigen Datenfluss bereitstellt. Nach einer lebhaften Diskussion gab es zusätzlich auch einen Ausblick in die Zukunft. So lässt sich heute schon mit den aktuellen iPhones eine Augmented Reality abbilden. Mit den zu 3D-Modellen gerechneten Video-Bildern lassen sich hinterlegte Bestandspläne z.B. über Kanaldeckel orientieren und es besteht dann die Möglichkeit, Leitungstrassen aufzusuchen oder sogar mit „Schüppenbreite“ (Genauigkeit 20 cm) aufzumessen. Eine Entwicklung, die dem Geodäten Angst in Bezug auf den Außendienst macht, aber auch wiederum zeigt, dass die Grundlagendaten immer wichtiger werden.
Herzlichen Dank an Harald Höner für die Organisation. Danke, dass wir bei der ITS-Gruppe herzlich aufgenommen wurden. Besonders schön war es zu hören, dass ein Mitglied des Bezirks nach der Veranstaltung bei der ITS-Gruppe einen Job gefunden hat.
Die Teilnahme an den Bezirksveranstaltungen kann also auch das berufliche Leben verändern.