Mit ihrer Holzbauinitiative will die Bundesregierung die Modernisierung des heimischen Gebäudebestandes „klimafreundlich und ressourcenschonend“ voranbringen. Derzeit hätten etwa 20 Millionen Wohngebäude und 3,5 Millionen Nichtwohngebäude einen Modernisierungsbedarf, heißt es in der von der Bundesregierung als Unterrichtung (20/7500) vorgelegten „Strategie zur Stärkung des Holzbaus als ein wichtiger Beitrag für ein klimagerechtes und ressourceneffizientes Bauen“. Darin wird erklärt, dass die Holzbauinitiative auf einen Zeithorizont bis zum Jahr 2030 ausgerichtet sei. Die Initiative ziele darauf ab, Holz und andere nachwachsende Rohstoffe stärker als bisher und gleichzeitig ressourcenschonend bei der Modernisierung von Gebäuden, aber auch im Hoch- und Ingenieurhochbau zu berücksichtigen. Die Quantität des Holzbaus solle gesteigert und die Innovation des Holzbaus befördert werden. Außerdem sollten die Holzbauweisen weiterentwickelt und die Altholzverwertung stärker als bisher gefördert werden. Ein wichtiger Aspekt sei zudem die Steigerung des seriellen Holzbaus und die serielle Sanierung mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen.