Der Klimaforscher Professor Dr. Mojib Latif, Preisträger des GOLDENEN LOTES 2021 ist für seinen langjährigen Einsatz für den Klimaschutz mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Latif sei einer der Ersten gewesen, die vor den Folgen des Klimawandels gewarnt haben, heißt es in der Begründung des Bundespräsidialamtes. Die Auszeichnung wurde am 9. Oktober in Schloss Bellevue von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht. Da Wissenschaft nicht Selbstzweck sei, habe er zu den Forschungsergebnissen immer wieder konkrete Vorschläge für eine Umsetzung gemacht. Stets habe er seine Expertise auch auf internationaler Ebene eingebracht, unter anderem als Mitautor der Berichte des Weltklimarates der Vereinten Nationen. Um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, habe er in vielen Büchern den Klimawandel für alle verständlich dargelegt. „Denn Mojib Latif hat ein Ziel: Durch Bildung, Aufklärung und Information sollen alle dazu motiviert werden, über das eigene Handeln nachzudenken.“, so der Bundespräsident.
Mojib Latif war Professor am GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und wirkt, um den Klimaschutz voranzubringen, seit seinem Eintritt in den Ruhestand weiterhin als Seniorprofessor an der Universität Kiel. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sowie der Akademie der Wissenschaften in Hamburg. Für sein herausragendes Engagement hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen bekommen, darunter 2015 den Deutschen Umweltpreis und 2021 das GOLDENE LOT.
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