Am 4. März 2023 wird zum vierten Mal der „Internationale Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ gefeiert. Die UNESCO hat den Tag ins Leben gerufen, um auf den Beitrag von Ingenieurleistungen für eine nachhaltigere Welt aufmerksam zu machen. Ingenieurinnen und Ingenieure stehen heute vor der Herausforderung, schnell konkrete Lösungswege zu erarbeiten, um dem Klimawandel zu begegnen. So gilt es, den Umgang mit den immer knapper werdenden natürlichen Ressourcen beim Bauen grundlegend zu überdenken.
Parallel entwickeln sie kontinuierlich Anpassungsstrategien für die sich verändernden klimatischen sowie gesellschaftlichen Anforderungen an das Bauen. Hierbei können sich Gesellschaften schon immer auf die innovativen Potenziale der in Wissenschaft und Planung tätigen Ingenieurinnen und Ingenieure verlassen. Der World Engineering Day soll Ansporn sein, weiterhin weltweit aktiv die Zukunft mitzugestalten.
Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer: „Ingenieurinnen und Ingenieure können zum Motor des Wandels werden. Gesellschaftliche Entwicklungen waren immer auch dank ihres Mutes, neue Wege zu beschreiten, möglich. Veränderungsbereitschaft ist Teil der DNA des Berufsstandes. Lassen Sie uns vorangehen und an Lösungen arbeiten.“
Die World Federation of Engineering Organisations (WFEO) umfasst heute rund 15 Millionen Ingenieurinnen und Ingenieure. In Deutschland vertreten die Kammern die Interessen von 45.000 Ingenieurinnen und Ingenieuren. In den letzten Jahren stieg der Frauenanteil im Bauingenieurwesen kontinuierlich an und liegt heute bei durchschnittlich 31 Prozent.